Linktipp: Absage auf die Bewerbung als Hintertürchen nutzen

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Jede Absage auf die Bewerbung frustet und mindert das Selbstwertgefühl wieder ein bisschen. Doch manchmal kann die richtige Reaktion doch noch zum Erfolg führen.

Das Bewerbungsverfahren ist ein langwieriger Prozess, der schlaucht. Im Lebenslauf soll alles Relevante enthalten sein, aber bloß nicht zu viel. Das Anschreiben soll informieren, überzeugen, nicht langweilen und aus der Masse herausstechen. Und die Entscheidung zu Streitpunkten in der Allgemeinheit müssen Sie auch noch treffen, zum Beispiel ob Sie ein Foto anfügen und Ihre Adresse einbinden oder nicht.

Jetzt richtig reagieren

Und dann bekommen Sie doch wieder nur eine Absage auf die Bewerbung. Meistens danach noch eine, noch eine und noch eine. Enttäuschung, Verzweiflung und Wut auf die Personaler machen sich breit.

Die Wenigsten denken überhaupt darüber nach, sich noch einmal auf eine negative Antwort hin beim Unternehmen zu melden. Wieso auch? Diese Leute wissen Sie und Ihr Können ja offenbar nicht zu schätzen. Oder?

Larissa Holzki sieht das anders. In Ihrem Artikel „Nicht jedes Nein ist endgültig“ vom 28. März 2017 auf sueddeutsche.de rät Sie dazu, eine Absage auf die Bewerbung nicht einfach zu ignorieren. Stattdessen sollte sich der Jobsuchende bei der Personalabteilung bedanken.

Absage auf die Bewerbung oder eher neue Chance?

Das wirkt im ersten Moment wie ein schlechter Scherz. Wieso sollten Sie überhaupt noch Ihre Zeit mit einem Unternehmen verschwenden, dass schon deutlich gemacht hat, dass Sie dort nicht arbeiten werden? Laut Holzki ist diese Entscheidung aber gar nicht in Stein gemeißelt.

Bedanken Sie sich im Nachhinein für die Rückmeldung und die Chance, die man Ihnen gegeben hat, hinterlassen Sie einen bleibenden, sehr positiven Eindruck und stechen nun wirklich aus der Masse heraus. Muss der ausgesuchte Bewerber doch noch passen oder eine andere Stelle wird frei, denkt die Personalabteilung vielleicht an Sie.

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