Linktipp: Mit dem richtigen Vorhaben jetzt noch in die Fastenzeit

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Seit dem 1. März, Aschermittwoch, begehen viele Menschen wieder die Fastenzeit auf ganz unterschiedliche Weise. An anderen gehen diese 40 Tage spurlos vorbei. Gehören Sie auch dazu? Wir zeigen Ihnen ein paar Ideen, auf was und weshalb man verzichten kann. Vielleicht möchten Sie ja doch noch einsteigen.

Halten Sie mal einen kurzen Moment inne und betrachten sich Ihren Alltag: Sie wälzen sich am Morgen schwerfällig aus dem Bett, bringen zügig Ihre Morgenroutine hinter sich und hetzen dann zur Ausbildung, zum Studium oder zu Ihrem Job. Danach kaufen Sie vielleicht noch schnell ein. Zwischendurch essen Sie irgendetwas, ohne lange darüber nachzudenken, und am Abend liegen Sie erschöpft vor dem Fernseher. Eventuell spielen Sie noch eine Runde Computer. Begleitet hat Sie die ganze Zeit eine Handvoll Menschen, die genauso gut in Ihrem Smartphone wohnen könnte. Über den Tag dieser anderen Leute in Ihrem Haus – Eltern, Geschwister, Mitbewohner etc. – wissen Sie eigentlich nichts.

Wie viel davon trifft auf Sie zu? Und sind Sie mit jeder einzelnen Handlung und jeder Entscheidung an so einem Tag zufrieden?

Ideen für die Fastenzeit

Viele stellen sich diese oder ähnliche Fragen vor der Fastenzeit, um zu beschließen, auf was sie denn verzichten könnten. Früher ging es eher darum, das Essen zu reduzieren oder teils ganz zu streichen und dafür mehr Zeit für die eigene Religiosität aufzuwenden. Mittlerweile ist die Kirche allerdings für einen Großteil kein bedeutsames Thema mehr. Dennoch nutzen zahlreiche Menschen das Fasten, um sich auf wichtige Dinge in ihrem Leben zu besinnen.

So entdeckt manch einer beispielsweise zu Aschermittwoch den Umweltgedanken wieder und beschließt, auf so viel Plastik wie möglich in der Fastenzeit zu verzichten. Obst ohne Tüte zu kaufen und dem Metzger eigene Schüsseln für Wurst und Fleisch zu reichen, sind dann während der Tage bis Ostern interessante Erfahrungen. Weitere Ideen sind die Einschränkung beim Autofahren oder der Verzicht auf Alkohol oder Zucker.

„Sieben ungewöhnliche Verzicht-Möglichkeiten“ hält der gleichnamige Artikel vom 1. März 2017 auf focus.de bereit. Dort wird unter anderem ein Fasten der sozialen Medien vorgeschlagen, das sicherlich dem ein oder anderen schwerfallen dürfte. Auch 40 Tage ohne Fernsehen dürften interessant werden. Beide Ideen versprechen aber mehr Zeit für sich und andere. Verbringen Sie diese Zeit doch zum Beispiel damit, aufwendig zu kochen oder ganz bewusst Lebensmittel einzukaufen und dabei die Inhaltsstoffe zu prüfen. Oder seien Sie überrascht, wie leicht Sie am Morgen aus dem Bett kommen, wenn Sie einfach früher schlafen gehen.

Mehr von der Zeit haben

Um Zeit geht es 2017 besonders der evangelischen Kirche. Das Fasten-Programm steht unter dem Motto „Sieben Wochen ohne Sofort“. Dabei sollen sich die Teilnehmer von dem Gedanken lösen, dass alles auf der Stelle passieren muss. E-Mails und SMS können ruhig mal warten, sie müssen nicht rasen, nicht drängeln und starren nicht andauernd auf Ihr Handy. In der Fastenzeit lernen Sie somit Geduld und Gelassenheit, was sicherlich auch Ihrem Nervenkostüm zugutekommt.

Haben Sie ein passendes Vorhaben für Ihre Fastenzeit gefunden? Steigen Sie doch jetzt noch ein und fasten Sie mit. Das sind zwar nicht mehr die vollen 40 Tage, aber auch beim verkürzten Verzicht können Sie sicherlich Wertvolles für sich mitnehmen und eventuell auch nach Ostern fest in Ihren Tag einbauen.

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