Link- und Lesetipp: Onlineportal „Flüchtlinge und Ausbildung“

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Vor Kurzem ist das Informationsportal „Flüchtlinge und Ausbildung“ online gegangen. Es vermittelt den Neuankömmlingen und deren Helfern Wissen zur Integration und zur Bildung in Deutschland.

Wie funktioniert der Einstieg in Ausbildung und Lehre? Was muss dabei beachtet werden? Wer bietet Hilfe an? Diese Fragen stellen sich viele, die Flüchtlinge bei der Integration durch Bildung unterstützen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert deshalb das neue Informationsportal „Flüchtlinge und Ausbildung“, das vergangene Woche online gegangen ist.

Die Welt der Bildung auf einer Seite

„Ausbildung und Arbeit sind die Königswege der Integration. Oftmals kennen junge Flüchtlinge das System der beruflichen Bildung in Deutschland jedoch nicht. Deshalb unterstützen wir Unternehmen, gesellschaftliche Gruppen und Ehrenamtliche, die Geflüchtete beim Übergang in Ausbildung helfen, mit dem neuen Informationsportal“, sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka.

Die Internetseite „Flüchtlinge und Ausbildung“ bietet grundlegende und einfach verständliche Informationen zum Asylverfahren und zu den Voraussetzungen für den Einstieg in die Ausbildung. Zudem werden die vom Bund geförderten Beratungs- und Unterstützungsangebote vorgestellt. Darüber hinaus finden Helfer zahlreiche Hinweise auf kostenlose Publikationen, Downloads und andere informative Seiten zum Thema.

Fuß fassen mit einer Ausbildung

Erstellt hat das Portal die vom Bundesbildungsministerium finanzierte Koordinierungsstelle Ausbildung und Integration (KAUSA). Ihr Ziel ist, Selbstständige mit Migrationshintergrund für die Berufsausbildung zu gewinnen und die Ausbildungsbeteiligung von jungen Migranten und Flüchtlingen zu erhöhen.

Servicestellen von KAUSA beraten bereits seit 2013 bundesweit Selbstständige und Jugendliche mit Migrationshintergrund sowie deren Eltern in allen Fragen der Ausbildung. Als Teil des BMBF-Maßnahmenpakets für Flüchtlinge und deren Integration durch Bildung wurde das Aufgabengebiet um die Zielgruppe der jungen Flüchtlinge erweitert. An insgesamt 29 Standorten wird Erstinformation, Beratung und Vermittlung bei der Integration in Ausbildung angeboten.

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