Umwelt als Kunstobjekt: Sonderausstellung ARTEFAKTE

Am 7. März 2019 besuchten die Auszubildenden zum Sozialassistenten der Klasse SoA 17b der Euro Akademie Berlin die Sonderausstellung „ARTEFAKTE“ im Naturkundemuseum Berlin. Die Exkursion erfolgte im Rahmen des Lernfeld 3, einem berufsbezogenen Lernbereich von Ernährung und Hauswirtschaft, zum Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

Großformatige Bilder mit brisanten Umweltthemen

Die Sonderausstellung mit großformatigen Bildern der New Yorker Fotografen J. Henry Fair gibt Einblicke in brisante Umweltthemen. Er beschäftigt sich in seinen Bildern mit Ernährungsverhalten, Wasserverschwendung und Luftverschmutzung. Aus der Vogelperspektive fotografierte J. Henry Fair Umweltkatastrophen, die  zunächst wie farbenfrohe Kunstwerke daherkommen und erst bei genauerem Hinsehen erschütternde Hintergründe offenbaren. Diese Wirkung ist spannend und widersprüchlich zugleich. Hier wird durch visuelleWahrnehmung menschliches Handeln hinterfragt und reflektiert.

Plastik in den Weltmeeren und ökologischer Fußabdruck

Die SchülerInnen bekamen auch einen Einblick, wie sich unsere alltägliche Müllproduktion auf das Plastikproblem in den Weltmeeren auswirkt, wie sich ein ökologischer Fußabdruck messen lässt und wie stark der Fleischkonsum weltweit angestiegen ist.

Und mal Hand aufs Herz: Wissen Sie, wie viel Kaffeebecher pro Stunde in Deutschland verbraucht werden oder wie viel Prozent des in Deutschland erzeugten Stroms 2016 aus Kohlekraftwerken kam?

Wenn nicht, ist ein Besuch dieser Ausstellung unbedingt empfehlenswert.

Text: A. Baaske
Bilder: Museum für Naturkunde Berlin

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.