Durchs Labyrinth zum Ziel

Unsere neuen Auszubildenden zum Erzieher der Klassen ERZ 18.1 und ERZ 18.2 waren in den vergangenen Wochen eingeladen, sich im Rahmen des Gestaltenunterrichts an einem besonderen kulturellen Ort in unserer Stadt einzufinden: Am Labyrinth vor dem Magdeburger Dom. Nachdenklich und zugewandt, in der neuen Gruppe und aber auch ein jeder für sich allein – gingen die jungen Menschen symbolisch den Weg des Lebens – oder zumindest doch den neuen Lebensabschnitt nach, der mit dem Beginn der Ausbildung nun seinen Anfang genommen hat. 

Gemeinsam mit Geduld und Vertrauen ans Ziel

 Hier – beim Gehen – wird man sich einmal mehr seiner Ziele bewusst und auch des langen, nicht immer einfachen Weges, der dorthin führt. Man folgt diesen Wendungen und Kehren und merkt dabei, dass jeder einzelne Schritt gegangen werden muss, dass alles seine Zeit braucht und jeder in seinem eigenen Tempo geht. 

Doch man begegnet sich auch, geht ein Stück gemeinsam, grüßt sich, bestärkt sich, wartet ein wenig aufeinander … und kommt irgendwann an. Gemeinsam begangene Wege geben Kraft und stärken das Vertrauen.  

Ich stehe vor dem ersten Schritt eines langen Weges.
Dieser Schritt verändert alles.
Dieser Schritt wird mich in ein Labyrinth führen.
Werde ich darin verloren gehen?Werde ich es schaffen?
Was ist wirklich mein Ziel?
Das Labyrinth liegt vor mir und sagt: Komm.

(aus dem Buch von Gernot Candolini: Labyrinth. Inspiration zur Lebensreise, Herder Verlag 2015)

Gestalterisches Arbeiten

In der folgenden gestalterischen Arbeit – einem Labyrinth aus Pappe – wird neben dem ganz persönlichen farblichen Ausdruck auch ein spielerischer Zugang  zu dem Thema  eröffnet: Eine kleine Glaskugel oder eine Perle kann bis zur Mitte – und wieder zurück gerollt werden.     

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.