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22.04.2015

Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen besuchte Euro Akademie Meißen

Am Dienstag, den 21. April 2015 besuchte Stephan Pöhler, Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen die Euro Akademie Meißen.

Er nahm dabei teil an einer Gesprächsrunde mit Leitung, Dozenten und Teilnehmern des dreijährigen Ausbildungsganges zum „Heilerziehungspfleger“, der seit 1999 an unserer Fachschule für Sozialwesen unterrichtet wird. Neben der Vorstellung seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Berater der Regierung informierte Stephan Pöhler das Auditorium über Grundsätze, Richtlinien, Erfolge aber auch Problemfelder im relevanten Themenfeld.

Im inhaltlichen Mittelpunkt stand das Berufsbild des Heilerziehungspflegers. Seit einigen Jahren blicken auch wir mit Besorgnis auf die demografische Entwicklung und den sich daraus ableitbaren Fachkräftemangel. Der Bedarf an gut ausgebildeten Heilerziehungspflegern wächst stetig. Allerdings interessieren sich immer weniger Menschen für diesen anspruchsvollen und gesellschaftlich so notwendigen Beruf. Andere wiederum erfüllen die Zugangsvoraussetzungen nicht.

Resultierend daraus haben bereits einige Fachschulen die Ausbildung aufgegeben; andere wiederum setzen diese fort, aber mit kleinen Klassen, was nicht unerhebliche betriebswirtschaftliche Probleme mit sich bringt. Auch in Zukunft wollen wir an der Euro Akademie Meißen mit Kompetenz, Servicequalität und Engagement viele Kursteilnehmer zu einem Berufsabschluss führen.

Um diesen Weg erfolgreich zu bestreiten, wurden im Verlauf des Besuches mehrere Ideen entwickelt, die es  zu prüfen, zu konzipieren und umzusetzen gilt. Ansatzpunkte dafür bieten die Förderrichtlinie „Teilhabe“ oder das ESF-Programm „Zusatzqualifikationen“. Die Auszubildenden wiesen in mehreren Wortbeiträgen auf die unterschiedliche Wertigkeit der Fachschulabschlüsse sowie Einsatzmöglichkeiten für Erzieher und Heilerziehungspfleger hin. Sie baten Herrn Pöhler, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten einzusetzen, dass das Berufsbild des Heilerziehungspflegers gesellschaftlich eine höhere Anerkennung bzw. Aufmerksamkeit erfährt.

Darüber hinaus waren Weiterbildungsangebote für Beschäftigte in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen ein wichtiges Gesprächsthema. Ganzheitliche Inklusionsberatung, sonderpädagogische Qualifizierungsangebote für Beschäftigte in Regelschulen, Unterstützung der Initiative „eine Kita für alle“ sind gedankliche Ansatzpunkte, um gemeinsam für die relevante Zielgruppe und im Interesse der unterstützungsbedürftigen Personen Möglichkeiten zu suchen bzw. zu entwickeln, die nachhaltig deren Rahmenbedingungen verbessern.


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