Neuigkeiten
10.12.2020

Career Days in Mainz

In diesem Monat fanden an der Euro Akademie Mainz für die angehenden Fremdsprachenkorrespondent*innen im 1. und 2. Ausbildungsjahr die Career Days statt.

Career Day am 1.12.2020:

Die Klasse FSK 15 der angehenden Fremdsprachenkorrespondent*innen hat noch ein Jahr Zeit, bis sie sich auf dem Arbeitsmarkt behaupten müssen. Es gilt, sich wichtigen Fragen zu stellen, auf die es für jeden von uns auch ohne Bewerbungssituation keine einfachen Antworten gibt:

  • Wer bin ich?
  • Was kann ich?
  • Was will ich?
  • Was brauche ich?

Interesse wecken 

Klassischerweise werden in Vorstellungsgesprächen Stärken und Schwächen abgefragt. Von den ausgetretenen Pfaden der immergleichen Formulierungen loszukommen ist hier die Herausforderung. Geht man davon aus, dass eine Bewerbung im Schnitt weniger als fünf Minuten in den Händen von Entscheidern bleibt, ist es umso wichtiger, dass deren Aufmerksamkeit geweckt wird, um gute Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch zu haben.

Authentizität

Authentisch zu bleiben, sich nicht allzu sehr zu verbiegen ist hier der Schlüssel. Wir haben auch darüber gesprochen, wie die aktuelle Covid19-Pandemie das Bewerbungsgeschehen beeinflusst. Was gilt es zu beachten, wenn man ein digitales Vorstellungsgespräch führt?

Analysieren und Positionieren

Der zu erwartende Anstieg der Arbeitslosigkeit durch die Corona-Krise macht den Berufseinstieg nicht einfacher. Wir schauten uns an, welche Branchen zukunftsträchtig sind oder bleiben und welche Branchen besonders von Entlassungen betroffen sind oder zukünftig sein werden. Sich selbst zu positionieren, Profile auf Plattformen wie Xing und LinkedIn einzustellen und den Mut nicht zu verlieren ist enorm wichtig.

Motivation durch Organisation

Ich habe den Schüler*innen empfohlen, ein Erfolgsjournal anzulegen, das – vorausgesetzt, es wird kontinuierlich gepflegt – dem*r Jobsuchenden Struktur und Motivation bieten kann. Was auch in den Leben der jungen Menschen immer wichtiger ist: wie schaffe ich es darüber hinaus, fokussiert und aufmerksam zu bleiben, wieviel Prozent meiner Zeit und Aufmerksamkeit „frisst“ mein Handy und sollte ich mein digitales Nutzerverhalten überdenken?

Career Day 8.12.2020:

In der Abschlussklasse FSK 14 der Fremdsprachenkorrespondent*innen habe ich mit den einzelnen Schüler*innen ihre Lebensläufe besprochen.

Inhalt und Form

Wichtig ist, dass jede*r Jobsuchende nicht nur inhaltlich hinter seinem Lebenslauf stehen kann, sondern auch zum Layout. Es ist wenig sinnvoll, Bewerber*innen ein tolles Design für den Lebenslauf aufzuschwatzen, wenn es ihnen nicht entspricht. „Das bin ich!“ – das muss der Lebenslauf aussagen. Weniger ist da oft mehr, und die Schüler*innen hatten bereits Lebensläufe, an denen wenig oder nichts auszusetzen war.

Bewerbungsfotos

Wie auch schon im Career Day des vorherigen Jahres haben wir uns Bewerbungsfotos näher angeschaut. Dieses Mal beschäftigten wir und auch mit folgenden Fragen: Kann womöglich ein Foto von einem semiprofessionellen Laien genutzt werden oder sollte es ein teureres, dafür aber professionelles Foto sein? Was können denn die Profis besser?

Bewerben in Corona-Zeiten

Wir haben das Thema „Bewerben in Zeiten der Corona-Krise“ unter dem Aspekt der SWOT-Analyse betrachtet, die als ein Werkzeug zum Betrachten aller möglichen Projekte, Ziele etc. dienen kann:

  • Strengths (Stärken)
  • Weaknesses (Schwächen)
  • Obstacles (Hindernisse)
  • Threats (Bedrohung)

Etwas schwarzseherisch könnte man die Pandemie natürlich als threat, als Bedrohung, einstufen. Für manche Branchen sowie auch für so manche*n Bewerber*in ist es aber auch nur ein zeitlich begrenztes Hindernis (obstacle), das überwunden werden kann.

Bewerbungsprozesse laufen weiter

Die Unternehmen suchen dennoch weiter Mitarbeiter*innen und die Bewerbungsprozesse laufen weiter. Es gilt dann eben auf die Branchen zu achten, die unbeschadet(er) aus der Corona-Krise hervorgegangen sind wie beispielsweise der Gesundheitssektor. Es kann eine Möglichkeit sein, die Zeit bis zur gewünschten Anstellung erst einmal mit einem Praktikum zu überbrücken, sofern dies finanziell machbar ist.

Schön mitzuerleben waren auch die Antworten auf die Frage: Was nehmen Sie denn aus dieser Ausbildung mit? Welche Fähigkeiten haben Sie in der Zeit erworben? Von Arbeitshaltung bis Disziplin zu vertieften Computer- und natürlich viel besseren Sprachkenntnisse war alles dabei.

Ich danke beiden Kursen für ihre Einsichten und Ideen, da solche Gespräche idealerweise nicht nur in eine Richtung laufen, sondern auch immer den Dozent*innen wertvolle Inspiration geben können, um die Menschen optimal dort abholen zu können, wo sie gerade stehen.

Text: Evi Weilbach

Bildquelle Beitragsbild: © Rawpixel.com/shutterstock.com

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht. 

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