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13.09.2016

Generalisierte Ausbildung kontra Spezialwissen der Pflegefachkraft

Eine angehende Altenpflegerin erläutert ihre Sicht der Dinge

Die geplante Ausbildungsreform in den Pflegeberufen stößt bei Fachverbänden, Altenpflegeeinrichtungen und Fachkräften auf gemischte Reaktionen.

Dass selbst die Vertreter des Referats 406 „Qualifizierung Altenpflege“ des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) in Sachsen auf viele Fragen noch keine klare Antwort geben konnten, zeigte eine Informationsveranstaltung in den Räumlichkeiten der Euro Akademie Chemnitz. 

Aufwertung der Branche versus Verlust an Fachkompetenz

Kurz zuvor bewerteten auch Fachleute bei einer öffentlichen Anhörung im Bundestag die Zusammenführung der drei bisher getrennten Ausbildungen – Kinderkrankenpflege, Krankenpflege und Altenpflege – grundsätzlich als Chance für eine Aufwertung der Branche, sehen aber auch einen Verlust an Fachkompetenz.

Mehrere Experten lobten die geplante interdisziplinäre Ausbildung vor dem Hintergrund, dass in den Krankenhäusern immer mehr ältere Patienten gepflegt werden müssten und in den Pflegeheimen oft sehr kranke Bewohner eine Betreuung brauchen. Viele Fachverbände halten eine fundierte Bewertung der Gesetzesnovelle jedoch für unmöglich, solange die konkrete Ausbildungs- und Prüfungsverordnung noch nicht vorliegt. Erst dann könne bewertet werden, ob die zukünftigen Pflegekräfte tatsächlich besser auf die wachsenden Anforderungen vorbereitet würden.

Bewusste Entscheidung für die Ausbildung als Altenpflegefachkraft

Wie aber sieht die Perspektive einer jungen Frau und zweifachen Mutter aus, die sich bewusst dazu entschieden hat, als Altenpflegefachkraft in berufsbegleitender Ausbildung zu arbeiten und wie lautet ihre Einstellung zur generalisierten Pflege?

„Man kann drei Jahre nicht splitten. Wer kommt denn da noch in die Altenpflege? – Hier gilt es mit Klischees aufzuräumen. Wir denken viel weitflächiger als in der Krankenpflege. Unser Fachwissen und unsere Kompetenzen müssen auch ohne Arzt profund sein und funktionieren. Die Abstimmung mit Therapeuten, Ernährungsberatern, Ärzten, den Angehörigen – alles spielt eine Rolle und ist eine Frage der Qualität.

Die Ausbildung an der Euro Akademie Chemnitz möchte ich –  ohne aufzutragen – einfach wegen den praxisorientierten, fachkompetenten Lehrkräften ganz besonders hervorheben. Sie waren selbst in der Altenpflege tätig, wissen in allem Bescheid und sind immer für uns da. Ich mache das jetzt seit zwei Jahren und gehe jeden Tag gern zur Schule."

Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht von Kristina Neukirch in unserem Euro Akademie Magazin.

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Unsere Dozenten haben jahrelange Erfahrungen in der Ausbildung kompetenter Fachkräfte in der Altenpflege.

Unsere Fachbereichsleiterin Altenpflege, Kerstin Pöschel berät Sie gern bei einem unverbindlichen, persönlichen Gespräch.


Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.

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