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25.05.2016

Kaufmännische Assistenten besuchen Hessischen Landtag

Die meisten Schüler des Kurses der angehenden Kaufmännischen Assistenten mit Fachrichtung Fremdsprachen und KorrespondenzFremdsprachenkorrespondent KAFS 10 sind am Hessischen Landtag wohl schon vorbeigelaufen, doch nur wenige haben das Gebäude von innen gesehen. Ein Besuch des Parlaments in Wiesbaden bot eine willkommene Gelegenheit, dies nachzuholen und sich vor Ort über die Arbeit der Volksvertretung zu informieren.
 
Bei dem Rundgang durch das ehemalige Stadtschloss, in dem sich der Hessische Landtag befindet, erfuhren die Schüler viel Wissenswertes über die Geschichte des Gebäudes, das in den Jahren 1837 bis 1841 als Residenz der Herzöge von Nassau errichtet wurde. Besonders beeindruckt zeigten sie sich von der prachtvollen Ausgestaltung und Einrichtung der Räume, wo am 1. Dezember 1946 die erste Sitzung des neu gegründeten Bundeslandes Hessen stattfand. Als Plenarsaal diente der Musiksaal, bis Anfang der 1960er-Jahre an Stelle der früheren Reithalle ein neues Plenargebäude errichtet wurde.
 
Dieser nüchterne Zweckbau ohne Fenster, der sich nach außen hin regelrecht abschottete, wurde durch ein neues Plenargebäude ersetzt, das von 2005 bis 2008 unter dem Motto "Demokratie braucht Transparenz" entstand. Die "Durchsichtigkeit" wird durch große Fenster und Lichtfugen erreicht, so dass das Volk seinen Vertretern beim Regieren quasi von außen zusehen kann.
 
Von der Besuchergalerie, wo bis zu 120 Gäste Platz finden, konnten die Kursteilnehmer einen Blick in den Plenarsaal werfen, wo in der laufenden Legislaturperiode 110 Abgeordnete sitzen. Die stärkste Fraktion stellt die CDU mit 47 Abgeordneten. Den Schülern wurde die Sitzordnung des Parlaments erklärt und sie erfuhren, welche Gremien dem Landtag angehören. Da an diesem Tag aber keine Sitzung stattfand, blieben die Stühle des Plenarsaals leer.
 
Die junge Mitarbeiterin des Besucherdienstes erläuterte, warum es wichtig sei, am politischen Prozess mitzuwirken. Ohne Engagement der Bürger könne eine Demokratie auf Dauer nicht bestehen und es gäbe verschiedene Möglichkeiten, sich politisch zu engagieren. Nicht nur in Parteien, denen viele junge Menschen eher skeptisch gegenüber stünden, sondern etwa auch in Bürgerinitiativen. Sie selbst sei politisch aktiv und warb bei den Schülern dafür, ihrem Beispiel zu folgen.
 
Die Kursteilnehmer zeigten sich nach der etwa einstündigen Führung, bei der sie auch interessante Details über die Ausstattung der einzelnen Räume des ehemaligen Stadtschlosses erfuhren, sehr zufrieden. Vielleicht kommt der eine oder andere noch einmal in den Landtag, um eine Sitzung des Parlaments und damit Politik live zu erleben.



Zur Genderformulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text vorrangig die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.

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