Pädagogische Ansätze und der Sächsische Bildungsplan
Vor den Herbstferien haben unsere Sozialassistent*innen im Lernfeld 4 „An der Gestaltung von Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsprozessen mitwirken“ verschiedene pädagogische Ansätze beziehungsweise Handlungskonzepte kennengelernt, dazu tolle Angebote entwickelt und mit ihren Mitschüler*innen durchgeführt.
Praktische Vortragspräsentationen
Die Themenfelder reichten von Kneipp über Waldpädagogik und Montessori bis hin zu allen sechs Bildungsbereichen des Sächsischen Bildungsplanes, der in Krippen, Kindergärten, Horten und in der Kindertagespflege gilt.
Neben einem Kneipp-Bad für die Arme und dem Basteln von Kastanienfiguren gab es verschiedene selbst entwickelte mathematische Spiele sowie naturwissenschaftliche Experimente. Beispielsweise die Herstellung von Popcorn, das in ein Mais-Projekt, das in einer Kindertagesstätte durchgeführt werden könnte, eingebettet war. Außerdem wurde das Montessori Markenspiel vorgestellt. Dieses soll als Verbindung zwischen greifbarem Material (die Marken) und abstraktem Rechnen mit geschriebenen Zahlen das mathematische Verständnis unterstützen.
Exkursion in einen Kindergarten
Zur Vertiefung der Arbeit mit dem Sächsischen Bildungsplan konnte nach langer Zeit eine erste kleine Exkursion gemacht werden. Unsere Schülerinnen und Schüler der verkürzten Ausbildung Sozialassistent*in besuchten einen evangelischen Kindergarten in Leipzig und erfuhren sehr viel über das pädagogische Konzept und das berufliche Selbstverständnis der Fachkräfte. Auf diese Weise konnten sie dort einige Anregungen für ihre eigene zukünftige Arbeit sammeln.
Ziel dieses Lernfeldes ist unter anderem die Entwicklung und Durchführung gezielter Aktivitäten für einzelne Personen und kleinere Gruppen auf Grundlage des Sächsischen Bildungsplans sowie die Reflexion und das Erkennen der Möglichkeiten und Grenzen des eigenen Handels.
Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
