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10.06.2021
Die Fußsohle als Landkarte des gesamten Körpers lesen lernen
Neben den klassischen Behandlungstechniken lernen unsere Schüler*innen an der Euro Akademie Berlin innerhalb ihrer Vollzeitausbildung zum*r Masseur*in und medizinischen Bademeister*in auch die Fußreflexzonentherapie kennen. Dabei handelt es sich um eines der ältesten Naturheilverfahren der Welt.
Das Wissen der indigenen Völker nutzen
Die Behandlungsmethode fand nämlich bereits vor einigen Jahrhunderten bei den indigenen Völkern Amerikas Anwendung, wenn Mitglieder ihrer Gemeinschaft über Durchblutungsstörungen oder Schmerzen in den Gliedmaßen und anderen Körperregionen klagten. 1912 übernahm der US-amerikanische HNO-Arzt Dr. William Fitzgerald dieses Wissen und entwickelte es dahingehend weiter, dass er den menschlichen Körper in zehn Längszonen unterteilte und jeder von ihnen ein entsprechendes Areal am Fuß zuordnete. So entstand dort eine Art “Landkarte des Körpers“.
Organe sind mit den Füßen verbunden
Der Fußreflexzonentherapie liegt die Annahme zugrunde, dass jedes Organsystem oder Körperteil über Nerven (Reflexbögen) bzw. Energieströme mit dem Fuß verbunden ist. Über eine gezielte Massage dieser sogenannten Reflexzonen am Fuß können behandelnde Gesundheitsspezialist*innen Einfluss nehmen auf Störungen im Körper ihrer Patient*innen und so einen positiven Effekt wie z. B. eine bessere Durchblutung oder Harmonisierung des Organsystems erzielen.
Am Ende ihrer Ausbildung erhalten unsere Schüler*innen ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an einer Schulung zum Thema Fußreflexzonentherapie. Somit brauchen sie in ihrem Berufsleben nicht noch einmal eine externe Fortbildung zu dieser Behandlungsmethode zu belegen.
Text: Kristin Kloss (Fachlehrerin für Reflexzonentherapie im Bereich MMB und Physiotherapie an der Euro Akademie Berlin)
Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
