Wie Kunst in Rekordzeit entsteht

Nachdem unsere im Februar 2021 neu gestarteten angehenden Sozialassistent*innen ihre Klassenkamerad*innen, ihre Lehrkräfte und das Schulgebäude der Euro Akademie Berlin mit all seinen Geheimnissen wenigstens für ein paar Tage vor Ort kennenlernen durften, mussten die „Erstis“ und die Dozent*innen kurz danach pandemiebedingt geschlossen in den digitalen Unterricht überwechseln.

Einfallsreicher Wettbewerb

Bislang wurden im Lernfeld 4, dem Fach für den kreativ-ästhetischen Ausdruck in Gemeinschaftsarbeit, Skulpturen aus Recycling-Materialien erschaffen. Dabei konnten unsere Auszubildenden die Phasen und Merkmale der Kreativität am eigenen Leib erfahren – und natürlich an der Gestalt ihrer Kunstwerke. Doch nun, da die gesamte Klasse vom heimischen Laptop aus lernt, wurde ein Wettbewerb der ganz besonderen Art ins Leben gerufen. Die Aufgabenstellung war simpel: Wer baut in 20 Minuten den höchsten Turm aus Alltagsgegenständen? Nicht zum Bau zugelassen waren Möbel und Pflanzen.

Ob alle Baumeister*innen in ihrem Eifer tatsächlich die Phasen und Merkmale des kreativen Prozesses bei sich beobachtet oder tief im Inneren gefühlt haben, lässt sich zwar nicht überprüfen. Eines ist aber sicher: Es war eine Gaudi und die Höhe der „Gewinnertürme“ überstieg die Marke von sensationellen drei Metern!

Nun sind alle Schüler*innen gespannt darauf zu erfahren, was sich hinter den drei Preisen verbirgt, die vergeben werden, sobald wir kollektiv in den Präsenzunterricht zurückkehren dürfen.

Text: Sabine Maier (Fachbereichsdozentin für musisch-kreative Prozesse an der Berufsfachschule für Sozialassistenz der Euro Akademie Berlin)


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