Vom Fernunterricht wieder in den Präsenzunterricht

Seit Anfang März dürfen unsere Schüler*innen mittels des Wechselmodells wieder vorwiegend in den Präsenzunterricht. Nach mehr als zwei Monaten striktem Fernunterricht füllen sich unsere Klassenzimmer langsam wieder mit Leben durch unsere Schüler*innen. Dies ist aber auch wieder eine Umstellung, nach dieser langen Zeit nicht mehr allein zuhause vorm Rechner zu lernen und sich nur virtuell mit seinen Mitschüler*innen auszutauschen und mit ihnen zu kommunizieren. Wie geht es den Schüler*innen dabei? Wo sehen Sie die Vor- oder Nachteile im Fernunterricht bzw. Präsenzunterricht? Mit welchem Modell fühlen Sie sich wohler?

Einige Stimmen unserer Schüler*innen

Paul, 2. Ausbildungsjahr Sozialassistenz

„Der Präsenzunterricht fühlt sich für mich vertrauter an, ich fühle mich in der Schule wohler. Hier habe ich wieder soziale Kontakte und kann meine Freund*innen und Mitschüler*innen wiedersehen. Ich bevorzuge den Frontalunterricht in der Schule, hier lerne ich mehr und die Lerninhalte werden mir kompakter vermittelt. Im Fernunterricht drückt man sich eher vor seinen Aufgaben.“

Sarah, 2. Ausbildungsjahr Sozialassistenz

„Ich freue mich über den Präsenzunterricht, endlich sehe ich meine Freund*innen und Mitschüler*innen wieder. Der Präsenzunterricht ist direkter und ich kann mich in der Schule besser konzentrieren. Der Fernunterricht wird oft durch technische Probleme oder anderes gestört. Gerade die fachpraktischen Fächer sind im Frontalunterricht angenehmer z.B. der Musikunterricht, allerdings gibt es auch ein paar Fächer, die im Fernunterricht ganz angenehm sind.“

Luna, 1. Ausbildungsjahr Erzieher

„Ich fühle mich im Präsenzunterricht wohler, dort haben wir mehr Interaktion mit den Dozent*innen und den Mitschüler*innen. Bei Problemen und Fragen sind die Dozent*innen schneller ansprechbar und natürlich ist der soziale Kontakt ein absoluter Vorteil. Im Fernunterricht entstehen Bildungslücken und die Kommunikation ist schwieriger, allerdings schaffen wir im Präsenzunterricht nicht immer, den Stoff zu wiederholen, um die Lücken aus dem Fernunterricht zu schließen.“

Einige Stimmen unserer Dozent*innen

Aber auch für die Dozent*innen ist es wieder eine Umstellung, Ihren Unterricht frontal in der Schule zu halten, wieder im direkten Kontakt mit Schüler*innen und Kolleg*innen zu arbeiten:

Frau Thorwirth, Dozentin für Kunst:

„Wieder im Präsenzunterricht zu sein fühlt sich durch den direkten Kontakt mit den Kolleg*innen und den Schüler*innen auf der einen Seite sehr gut an, auf der anderen Seite schränkt das ständige Maske tragen auch ein. Außerdem ist die Einhaltung der Hygienemaßnahmen zusätzlich zum normalen Unterricht anstrengend. Trotzdem bin ich froh wieder frontal mit den Schüler*innen arbeiten zu können.“

Frau Dr. Eissa, Dozentin für Ethik:

„Ich fühle mich im Fernunterricht sehr wohl, wir kommen thematisch gut voran und die Gruppenarbeit läuft sehr angenehm ab. Ich habe das Gefühl, dass schüchterne Schüler*innen im Fernunterricht mehr aus sich herauskommen und die Schüler*innen sich weniger gegenseitig stören, auch meine Beratungen mit den Schüler*innen sind individueller. Natürlich fehlt auch mir, wie den Schüler*innen der soziale Kontakt, da empfinde ich schon Mitleid mit den Schüler*innen, dass Sie so isoliert von zuhause aus arbeiten müssen.“

Mit Tests in den sicheren Präsenzunterricht

Um den Schüler*innen und den Dozent*innen einen möglichst sicheren Präsenzunterricht nach den Osterferien zu ermöglichen, werden wir die Möglichkeit anbieten, an unserer Schule einen Antigentest zur Eigenverwendung (im Folgenden Selbsttests genannt) zu machen. Schüler*innen sowie das pädagogische Personal erhalten die Möglichkeit, wöchentlich freiwillig zwei Selbsttests zum Ausschluss einer Covid-19-Infektion in der Schule durchzuführen.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.