
Eintauchen in die Geschichte Aschaffenburgs
Zum Schuljahresende erkundete die Klasse der Femdsprachenkorrespondenten*innen FSK 1 zwei historisch bedeutsame Gebäude Aschaffenburgs, die „vor der Haustüre“ der Euro Akademie liegen: das Schloss Johannisburg und das Pompejanum.
Majestätisch: das Schloss
Das Schloss ist in Aschaffenburg von vielen Ecken der Stadt zu sehen und immer wieder denkt man sich: Wahnsinn, ist dieses Schloss gewaltig! Die Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten erbauten es sich Anfang des 17. Jahrhunderts als Zweitresidenz. Es gehört architektonisch in der Zeit der Renaissance und thront majestätisch mit seiner imposanten Vierflügelanlage über dem Main.
Unsere Auszubildenden staunten über die Korkmodellsammlung, die das Schloss beherbergt. Römische Bauten (Tempelruinen, Obelisken, Tore, sogar das Colosseum) sind maßstabsgetreu mit viel Liebe zum Detail nachgebildet worden. Man kann sich sozusagen die Reise nach Rom sparen und die wichtigsten Denkmäler und Ruinen in aller Ruhe von allen Seiten betrachten.
Auch den audiovisuellen Erklärungen zum Altar in der Schlosskapelle folgten die Schüler*innen mit großem Interesse.
Besonders fasziniert waren die Schüler*innen von den fürstbischöflichen Wohnräumen: Deren prunkvolle Ausstattung mit Seidentapeten, Möbeln aus wertvollsten Hölzern und glänzenden Schmuckelementen sagte sehr deutlich: Seht her, was für ein reicher und mächtiger Fürstbischof hier residiert!
Mitten in Deutschland: ein Stück antikes Rom
Nach so viel Pracht und Glanz hatte die FSK 1 noch nicht genug:
Wir wanderten weiter zum Pompejanum. Das Pompejanum ist der Nachbau einer römischen Villa. Der bayerische König Ludwig I. ließ es im 19. Jahrhundert errichten, um den Menschen in Bayern die antike Kultur nahezubringen. Irgendwie kurios: Man befindet sich in Deutschland, fühlt sich aber eigentlich wie im alten Rom.
Um so viel Kultur und Geschichte dann nachzubereiten und sich setzen zu lassen, hieß es dann abschließend: Kaffee oder Eis – oder beides?









