Thema: Bobath-Konzept
Wir, die Klasse <link _blank internal-link>Pflegefachmann*frau 2021, haben den Schlaganfall (auch Apoplex genannt) im Unterricht behandelt, welches im 2. Ausbildungsjahr der Ausbildung ein großes Thema ist. Unser Schwerpunkt war das Bobath-Konzept.
Bewegung und Aktivität
Das Bobath-Konzept ist eine ganzheitliche Methode zur Pflege und Therapie von Menschen mit neurologischen Erkrankungen wie beispielsweise Schlaganfällen, Hirnverletzungen oder Multipler Sklerose. Es basiert auf der Idee, dass Bewegung und Aktivität die Gehirnfunktionen verbessern können.
Das Ziel des Konzeptes ist es, die Mobilität, die Unabhängigkeit und Lebensqualität der Patient*innen zu verbessern, indem es spezielle Techniken zur Rehabilitation und Förderung der motorischen Fähigkeiten anwendet. Das Konzept umfasst verschiedene Aspekte wie zum Beispiel Lagerungen, Bewegungsübungen, Körperpflege, Essen und Trinken und kann von verschiedenen Fachkräften wie beispielsweise Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen oder Pflegekräften angewendet werden.
Wir wurden in verschiedene Gruppen von Frau Reichel eingeteilt und erarbeiteten dazu Mindmaps. In unserem Praxisraum haben wir anschließend unser Thema vorgeführt in Einbeziehung eines Alterssimulators, um einen Apoplex mit Hemiplegie oder Hemiparese nachzustellen.
Folgende Themen wurden demonstriert
1. Lagerung nach Bobath
2. Waschung nach Bobath mit Hilfestellung im Bett
3. Waschung nach Bobath mit voller Übernahme im Bett
4. Waschung nach Bobath am Waschbecken mit Unterstützung
5. Hilfestellung beim Ankleiden nach Bobath
6. Hilfestellung beim Aufstehen aus dem Stuhl nach Bobath
7. Sitzen am Tisch und Essen
Es war für alle eine bereichernde Erfahrung, da wir es an uns selber ausprobieren konnten. Somit konnten wir das Krankheitsbild mit Hilfe des Alterssimulators besser nachvollziehen. Es hat allen auch sehr viel Spaß gemacht.
Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
