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Im Rahmen des musisch-kreativen Lernfeldes „LF4“, das Teil des Ausbildungsplans zum*r Sozialassistent*innen ist, gestalteten die Auszubildenden der Euro Akademie ein eigenes Schattentheater.
Lesen Sie hier den Bericht der angehenden Sozialassistent*innen:
Gerne möchten wir einen Einblick in unseren LF4-Untericht geben, in dem wir jüngst unserer Kreativität freien Lauf lassen konnten.
Woher stammt das Schattentheater? Zu Beginn erhielten wir dazu eine informative Einleitung von unserer Lehrerin, die uns erklärte, dass das Schattenspiel ursprünglich aus Fernost (China, Indien, Indonesien) stammt und seinerzeit durch holländische Händler nach Griechenland und in die Türkei gebracht wurde.
Wie funktioniert so ein Schattentheater eigentlich? Schatten können verschiedenartig erzeugt und auf Flächen projiziert werden, beispielsweise durch Figuren, durch Menschen, durch Hände und Negative sowie durch Scherenschnitte. Zur Projektion auf eine Wand oder ein weißes Tuch wird lediglich eine, gerne starke, Lichtquelle benötigt.
Entgegengesetzt zur Digitalisierung und der damit oft einhergehenden Reizüberflutung erfreut sich das Schattentheater immer größer werdender Beliebtheit. So kommt es in vielen verschiedenen pädagogischen Arbeitsfeldern, mit sehr unterschiedlicher Klientel, wieder vermehrt zum Einsatz. Vor allem in der pädagogisch-kreativen Arbeit in Kindertagesstätten wird es gern genutzt.
Nachdem wir dies alles erfahren hatten, gingen wir nun selbst an die Arbeit, um in kleinen Gruppen unser eigenes Schattentheater zu entwickeln. Wir nutzten unter anderem Figuren- oder Menschenschatten und entweder frei ausgedachte oder umgeschriebene Märchen, um unsere Geschichten zu erzählen.
Unsere Gruppe wählte das Märchen „Rotkäppchen“ und entschied sich für das Figurenschatten-Spiel. Wir wählten zuerst die Szenen aus und bastelten anschließend die dafür benötigten Figuren. Da wir nur zu dritt waren, war der Erzähler in einer Doppelrolle auch gleichzeitig für den Szenenwechsel zuständig, den er zusätzlich bewerkstelligen musste. Die beiden anderen Akteure hatten die Aufgabe, die Figuren, die Kulissen und die Dekoration zu bewegen. Nun musste natürlich noch ordentlich geprobt werden, damit alles reibungslos klappt.
Zum Schluss führte jede Gruppe ihr erarbeitetes Ergebnis in Form eines eigenen Schattenspiels vor den Mitschüler*innen vor.
Uns allen bereitete das sehr viel Spaß und wir erhielten viele neue Anregungen für den Beruf.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Schülerbericht von Aleyna und Aliyah (Klasse SoA 19b) wurde redaktionell bearbeitet.
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