Abschlussfeier der angehenden Erzieher

Elf Spieler, nein elf Schüler der Euro Akademie Dessau erhielten am letzten Schultag in einer kleinen Feierstunde ihre Zeugnisse zum staatlich anerkannten Erzieher. Drei Jahre „Trainingslager“, Vorbereitung auf den großen Tag, nannte es Frau Hanzlik, Leiterin des Bildungsraums Anhalt, die in ihrer Rede die Ausbildungszeit für die Schüler noch einmal Revue passieren ließ. Denn der Weg bis zum Erzieher, vier, manchmal fünf Jahre, ist doch ähnlich der Vorbereitung auf eine Fußball-Weltmeisterschaft, die auch nur alle vier Jahre stattfindet. Hier gibt es Trainings und Qualifizierungen, bei den Erziehern Praktika und Klassenarbeiten, die dann zum Schluss dazu qualifizieren, einen guten Abschluss zu erzielen oder eben Tore zu schießen.  

Gewappnet für das Berufsleben

Frau Dr. Busse, Schulleiterin der Euro Akademien Sachsen-Anhalt, sprach vom ersten Handwerkszeug, welches sich die Schüler in den letzten drei Jahren erarbeitet haben. Nun ginge es darum, dieses Werkzeug zu nutzen und auch immer wieder neues Werkzeug anzuschaffen. Nicht stehen zu bleiben. Denn mit dem Abschluss zum Erzieher hört das Lernen nicht auf. Auch Frau Rach, Geschäftsführerin des Eigenbetriebs DEKITA in Dessau-Roßlau, würdigte in einem Grußwort die Leistungen der Schüler und warb natürlich auch aus eigenem Interesse und in Ermangelung zukünftiger Mitarbeiter darum, die guten beruflichen Chancen dieses Berufs zu nutzen. Und freie Stellen gibt es in Dessau-Roßlau und der Region genug.

Danksagungen und Glückwünsche

Nach so viel Lob durch Gäste und Leitung gab es noch ein kleines Programm der Lehrkräfte, die sich ebenfalls bei den Schülern bedankten, und auch die Schüler verabschiedeten ihre Klassenleiterin und die Lehrkräfte mit Gedichten und Gesang, bevor es zum wohlverdienten Büffet und Sekt ging.
Wir möchten an dieser Stelle nochmal allen Schülern und Absolventen, zum Abschluss gratulieren, alles Gute für die Zukunft sowie ganz viele Erfolg im Berufsleben oder beim anschließenden Studium wünschen!

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.