Schüler leiten Schüler an

Am Dienstag, den 15. November 2016, gaben die angehenden Altenpfleger der Euro Akademie Görlitz den angehenden Krankenpflegehelfern der Klasse KPH16 die Möglichkeit, sich in Bereichen der Behandlungspflege zu üben.

Richtiges Lehren lernen und umsetzen

Im Rahmen des Theorieunterrichts wurde das Thema "Anleitung" nach dem 4 Stufenmodell von den Schülern der Altenpflegerklasse AP15a in die Tat umgesetzt: Mit den vier Schritten "Vorbereiten des Arbeitsplatzes und des Lernenden", "Vorführen und Erklären", "Nachmachen" und "Üben" motivierten sie die Schüler der Krankenpflegehilfe zur praktischen Umsetzung.

Nach gründlicher Vorbereitung vermittelten die angehenden Altenpfleger Wissenswertes zur Blutdruck-, Puls- und Blutzuckermessung sowie zur Injektion einer Fertigspritze und dem Bereitstellen von Medikamenten. Das Projekt umfasste einen kompletten Unterrichtsblock von 90 Minuten.

Wertvolle Erfahrung für beide Seiten

Einer der Schüler beschrieb seine Lehrerfahrung so: "Anhand dieses Projekts konnten wir üben, praktische Anleitungen vorbereitend auf unsere beruflich Zukunft durchzuführen und dabei sprechsicher und kompetent im Umgang mit unbekannten Personen zu werden. Gleichzeitig bekamen wir die Chance, Erfahrungen mit anderen Schülern aus einem anderen Ausbildungsgang austauschen."

Auch ein angehender Krankenpfllegehelfer resümierte: "Trotz der relativ kurzen Dauer war es für unsere Klasse definitiv eine große Bereicherung, weil wirklich jeder Schüler miteinbezogen wurde und viele interessante und wissenswerte Fakten übermittelt wurden."

Jede der Klassen profitierte von der anderen und erlebte einen sehr unterhaltsamen und ganz individuellen Unterricht im Pflegekabinett der Euro Akademie Görlitz. Sowohl Altenpfleger als auch Krankenpflegehelfer sind sich einig, dass das Projekt für kommende Schüler beibehalten werden sollte.

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.