Eine Stunde der anderen Art

Wir, die angehenden Physiotherapeuten der Klassen PT17III und PT18III, machten einen Ausflug in den Sparkassen-Eisdom in Halle. Auf dem Programm standen Koordinationsübungen auf schmalen Kufen und rutschigem Eis.

Von Anfänger bis Fortgeschrittener

Nach der Anprobe der ausgeliehenen Schlittschuhe betraten wir den ungewohnten Untergrund. Schnell machte sich bemerkbar, wer damit schon vertraut war oder wer lieber einen rutschfesten Boden unter den Füßen hat. Die einen übten sich bereits im Rückwärts- und einbeinigen Fahren, während die anderen das Eis genauer unter die Lupe nahmen und eher mit dem ganzen Körper, statt nur auf Kufen, über das Eis glitten. Diejenigen, die schon etwas sicherer waren, halfen denen, die noch etwas Probleme mit dem eisigen Untergrund hatten.

Aber auch das Bremsen will gelernt sein.

Beim Versuch ein Gruppenbild zu machen, wurden zwei Schüler von einer Schülerin umgefahren, die es nicht mehr geschafft hatte zu bremsen. Dank der hervorragenden Gruppendynamik standen diese aber wenig später wieder und das Bild konnte gemacht werden. Da wir die Halle nicht für uns allein hatten, stellten andere Besucher – größtenteils Kinder und Senioren – ebenfalls noch einmal eine kleine Herausforderung dar. Viele Kinder fuhren äußerst flink kreuz und quer herum, was ein oft blitzschnelles Handeln erforderte. Die Ausweichmanöver führten teilweise zu weiteren Inspektionen des Eises mit dem ganzen Körper. Aber wir wurden sicherer auf den Kufen und am Ende haben es viele geschafft, elegante Pirouetten zu drehen, rückwärts zu fahren oder auf einem Bein über das Eis zu gleiten.
Nach zwei Stunden auf den Kufen schlüpften wir in unsere normalen Schuhe und kehrten zur Schule zurück, in der wir dann noch fleißig lernten.

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.