Der Körper – (d)eine Welt

Das Leben ist so vielfältig wie die Menschen auf unserer Erde. Was bedeutet Leben und was macht ein gesundes Leben, was einen gesunden Körper aus? Was unseren Körper bewegt und wie er funktioniert, diesen Fragen widmet sich das Museum „Körperwelten“ im Zentrum Berlins, direkt am Alexanderplatz.

Im Rahmen der Erzieherausbildung hatte sich die Klasse EZ 19/2 dazu entschieden, genau diese Ausstellung in ihrem dritten Ausbildungsjahr zu besuchen. Grundkenntnisse zur Anatomie und Physiologie sind zwar auch Teil des Rahmenlehrplans, präparierte Körper in Form von Plastinaten als Schauobjekte in Vitrinen konserviert, gewähren allerdings einen viel authentischeren Blick in die faszinierenden Mechanismen des menschlichen Organismus und laden ein zum Entdecken, Erforschen und Staunen.

Höhepunkt: Körper in Aktion erstarrt

Begleitet von informativen Texttafeln bieten die zahlreichen Ausstellungsobjekte interessante Einblicke in gesunde und ungesunde Lebensweisen, den Stoffwechsel, die Funktionsweise unserer wichtigsten Organe sowie häufige Erkrankungen in ihren Auswirkungen auf Körper und Seele. Zu den absoluten Höhepunkten gehören zweifellos die Plastinate zur funktionellen Anatomie: menschliche und tierische Körper in Aktion erstarrt, der Haut entblößt, um so den Blick auf die bewegten Muskelstränge freizugeben.

Das Wunder des Lebens immer aufs Neue schätzen

„Wie krass!“, „Wie haben die das gemacht?“ oder „Sind das wirklich echte Körper?“, dies waren nur einige der Kommentare, die unsere angehenden Erzieher*innen beim Anblick der Exponate äußerten. Und so wurde diese Exkursion nicht nur zu einer willkommenen Abwechslung zum Theorieunterricht in der Schule, sondern auch zu einer Auseinandersetzung mit sich selbst, nachzudenken über den Umgang mit dem eigenen Körper und das Wunder des Lebens immer wieder aufs Neue zu schätzen.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.