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Vernissage im Johann-Sichart-Haus

26. Juli 2016

„Ich – du – wir – Kunst für alle“ ist das Motto einer Ausstellung im Johann-Sichart-Haus. Sie zeigt Werke von Schülerinnen der Abschlussklasse der Fachschule für Sozialpädagogik an der Euro Akademie Tauberbischofsheim.

Im Laufe des letzten Schuljahres haben sich die künftigen <link internal-link zum>Erzieherinnen, die gerade ihre schulische Ausbildung mit Erfolg beenden konnten, mit ihrer Lehrerin Silvia Klotzbücher im Unterrichtsfach Gestalten mit Künstlern des 20. Jahrhunderts und ihren Werken auseinandergesetzt. Dabei haben sie versucht, je eine eigene Kreation in einem der behandelten Stile anzufertigen.

Durch die Beschäftigung mit Kunst und Künstlern sowie dem eigenen Schaffensprozess sollten die Schülerinnen elementare kunsthandwerkliche Fähigkeiten selbst erproben. Wie gut das gelungen ist, lässt sich nun in einem Gang des Johann-Sichart-Hauses bewundern. Den Schülerinnen war es wichtig, die entstandenen Werke an einem Ort auszustellen, an dem Menschen leben. Der Gedanke war, den Räumen, in denen gelebt wird, Farbe zu geben mit Bildern, die den Alltag verschönern, die Umgebung bereichern und durch die Betrachtung zum Innehalten einladen.

Ein Seniorenheim als Ausstellungsraum

Ganz bewusst wollten die künftigen Erzieherinnen, deren Beruf ja die Betreuung von Kindern ist, die ältere Generation miteinbeziehen und den Kontakt zwischen Alt und Jung pflegen.
Nachdem schon im letzen Jahr eine ähnliche Ausstellung im Adam-Rauscher-Haus den dortigen Bewohnern große Freude bereitet hatte, fiel diesmal die Wahl auf das Johann-Sichart-Haus. Dessen Leiterin Anna-Maria Witte war sofort bereit, die Türen für die Künstlerinnen zu öffnen. An der Vernissage nahmen auch zahlreiche Senioren, die im Johnn-Sichart-Haus leben, teil und freuten sich sichtlich über so viele junge Leute in ihren Räumen.

Schüler des Berufskollegs, der Eingangsklasse der Fachschule, umrahmten die Vernissage unter der Leitung von Michael Schlor mit flottem Gesang. Die Schülerin Miriam Erhorn spielte zwischen den Begrüßungsworten von Anna-Maria Witte und Silvia Klotzbücher ein Gitarrensolo, das großen Anklang fand. Schlor gelang es zum Abschluss, dass Alte wie Junge beim dreistimmigen Kanon „Es tönen die Lieder“  gemeinsam das Haus zum Klingen brachten.

 

 

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