Ein unvergesslicher Kanuausflug-1

Ein unvergesslicher Kanuausflug

2. Juli 2024

Am Donnerstag, den 27. Juni 2024, starteten wir – zehn Schülerinnen und Schüler der Klasse PIA 2 sowie 2 tapfere Lehrkräfte – zu einem Kanuausflug nach Bad Mergentheim.

Vorfreude

Treffpunkt war um 11 Uhr. Voller Vorfreude schnallten wir uns unsere Schwimmwesten um und schossen das obligatorische Klassenfoto. Da wir genau zu zwölft waren, passte es perfekt, dass immer drei von uns in ein Kanu steigen konnten.

Der Spaß begann mit einer kurzen Einführung durch einen nicht gerade freundlichen Instruktor, der uns zeigte, wie man ins Kanu ein- und aussteigt, wie man paddelt und worauf man im Wasser achten sollte. Dann bestimmten wir das erste und das letzte Boot, wobei je eine Person in diesen Booten eine Wegweisung erhielt. Zusätzlich erhielt sie diese in Papierform – sehr praktisch, wenn man auf bzw. dann eher im Wasser unterwegs war.

Achtung: Lebensgefahr!

Unsere Abenteuerlust wurde schnell auf die Probe gestellt: Wir mussten zweimal aus den Kanus aussteigen, diese einige Meter tragen und wieder ins Wasser lassen. Trotz der Anweisung, alle Schilder entlang des Flusses zu ignorieren, waren die „Achtung Lebensgefahr“-Schilder doch recht beunruhigend. Der Instruktor hatte uns dabei nicht wirklich weitergeholfen.

Das erste Drama ließ nicht lange auf sich warten: Das erste Boot, in dem sich unser Lehrer Herr Erdmann befand, kenterte. Nicht nur das Boot und die Paddel gingen verloren, sondern auch die Wertsachen in wasserfesten Fässern. Zum Glück konnte das folgende Boot die meisten verlorenen Gegenstände einsammeln. Herr Erdmann und seine Crew kamen, abgesehen von ein paar Schürfwunden, mit einem Schrecken davon und liefen zurück zum Kanuverleih.

Wertsachen-Rettung

Einige Kilometer und viele nervenaufreibende Momente später erreichten die restlichen drei Kanus fast trocken das Ziel. Doch die Strömung war stark, und zwei Boote kenterten kurz vor dem Ziel im Abstand von nur 100 Metern. Das Kanu von Frau Rosin und zwei Schülerinnen verlor ebenfalls die Wertsachen, darunter Handys und Autoschlüssel. Das andere Kanu konnte seine Wertsachen retten und schöpfte das Wasser aus dem Boot, bevor es sank.

Wir zogen das Kanu am Ufer entlang, banden es fest und kämpften uns durch Dornengestrüpp und Brennnesseln, um zu den anderen zu gelangen. Nach einiger Wartezeit und einem Anruf beim Kanu-Betreiber, der uns abholen sollte, erfuhren wir, dass das letzte Boot die verlorenen Wertsachen ebenfalls bergen konnte. Ein besonderer Dank geht an Viviane, Celina und Mirko, die vollen Einsatz zeigten, und den Wertsachen hinterher paddelten.

Chaotisch statt entspannt

Trotz kleiner Verletzungen und Schürfwunden gab es keine ernsthaften Verletzungen. Lediglich Herr Erdmann verlor seine Ersatzbrille (RIP!). Wir hatten uns auf einen entspannten, lustigen Ausflug gefreut, doch was wir bekamen, war ein chaotisch-komisches Abenteuer. Wir empfehlen diesen Ausflug jeder abenteuerlustigen Klasse, allerdings nicht bei diesem Anbieter. Wir sind überzeugt, dass eine bessere Einweisung uns vor vielen Missgeschicken bewahrt hätte.

Text: Sophie Funk, zusammen mit der ganzen Klasse PIA 2

Fotos: Klasse PIA 2

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.