Ein großer Basteltisch ist mit vielfältigen Materialien gefüllt – darunter Papprollen, Federn, Kastanien, Stoffreste, Papier, Bänder und Naturmaterialien –, im Hintergrund sind Stühle und weitere Arbeitsplätze zu sehen.

Abschluss unseres Kunstprojektes „Komm, wir bauen eine Stadt“

19. Dezember 2025

Insgesamt sechs Wochen war an der Stadt „Schachtelhausen“ in der Euro Akademie Tauberbischofsheim gebaut worden. Mit unterschiedlichsten Materialien durften die Vorschulkinder des Kindergartens St. Martin eine Stadt errichten. Betreut wurden sie dabei von den angehenden Erzieher*innen des Unterkurses. 

Ausstellung

Am 8. Dezember 2025 war schließlich die Abschluss-Ausstellung in der Aula der Fachschule für Sozialpädagogik. Dazu kamen drei Kinder-Gruppen aus dem Kindergarten St. Martin in die Euro Akademie und betrachteten begeistert das, was die Vorschulkinder gebaut hatten. Anschließend wurde die ganze Stadt in die Turnhalle des Kindergartens St. Martin gebracht und dort noch für die Eltern ausgestellt.

Tolle Idee

Die Leiterin des Kindergartens, Frau Houmani, war von Anfang begeistert von der Idee eines gemeinsamen Projekts zwischen Kindergarten und Fachschule, die Kunstlehrerin Ulrike Lempp ihr Anfang August unterbreitet hatte: Sie hätten im Kindergarten dieses Jahr sowieso das Thema Stadt, das würde deshalb gut passen.

Die Vorschulkindergruppe

In der Projekt-Gruppe waren zwölf Kinder mit unterschiedlichster Herkunft, alle Vorschulkinder. Jedem Kind wurden zwei Schüler*innen zur Seite gestellt.

Jede Woche begleiteten andere Erzieher*innen die Kinder-Gruppe in die Euro Akademie, alle gleichermaßen begeistert über die Kreativität der Kinder und darüber, wie gut sie sich als Vorschulkinder auf diese neue Situation einstellen konnten, mit den Schüler*innen Kontakt aufnahmen und ihre eigene Herangehensweise beim Bauen von Schachtelhausen entwickelten. 

Lernzuwachs

Kunstlehrerin Frau Lempp zog folgendes Resümee: „Für mich war es besonders interessant, das Projekt mit den Schüler*innen vorzubereiten, weil grundsätzliche Bedingungen vorab geklärt werden mussten, wie zum Beispiel die Raumsituation und das Materialangebot. Jede Woche hatten immer drei Schüler*innen die Begrüßung der Kinder und das gemeinsame Eingangs- und Ausgangsritual übernommen und dabei von Woche zu Woche mehr dazugelernt, so zum Beispiel, dass die Kinder mit einer Handpuppe viel leichter abzuholen sind als mit der Ansprache durch einen fremden Erwachsenen.“

Fortsetzung folgt – hoffentlich!

Frau Houmani sagte am Abschlusstag, sie würde sich unheimlich freuen, wenn dieses Projekt im kommenden Schuljahr und darüber hinaus regelmäßig fortgesetzt werden würde und wenn auch aus anderen Bereichen (Musik, Bewegung, Natur) Angebote für den Kindergarten gemacht werden würden. In ihren Augen hätten die Kinder unheimlich von der individuellen Betreuung und von der Möglichkeit, freikünstlerisch tätig zu sein, profitiert.

Bilder: Euro Akademie Tauberbischofsheim

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
Ein großer Basteltisch ist mit vielfältigen Materialien gefüllt – darunter Papprollen, Federn, Kastanien, Stoffreste, Papier, Bänder und Naturmaterialien –, im Hintergrund sind Stühle und weitere Arbeitsplätze zu sehen.
Eine junge Frau und ein Kind sitzen nebeneinander am Tisch und basteln mit Papier, Kleber und Wolle, im Hintergrund arbeiten weitere Gruppen im Klassenzimmer. (Duplikat des vorherigen Bildes – gleicher Alttext gültig.)
Ein junger Mann beugt sich über einen Tisch und hilft einem Mädchen beim Malen und Verzieren einer Bastelarbeit; bunte Stifte und bemalte Pappe liegen auf dem Tisch, während im Hintergrund andere Kinder basteln.