
Aufklärung durch Kunst
Am 22. Oktober besuchten die angehenden Erzieher*innen der Klasse PIA 3 mit ihrer Kunstlehrerin Frau Lempp eine ganz besondere Kunstausstellung.
Aufklärung und Sensibilisierung
Unter dem Motto „KUNST & PSYCHIATRIE – Aufklärung statt Stigmatisierung“ lädt die Psychiatrische Klinik in Werneck die Öffentlichkeit ein. Eingeladen sind sowohl Schulklassen und als auch in medizinischen und sozialen Berufen tätige Menschen. Ehemalige Patient*innen sind ebenso willkommen wie Angehörige und alle, die sich dafür interessieren.
Mit der Ausstellung möchte die Klinik über verschiedene Aspekte einiger psychischer Erkrankungen aufklären. Kern der Ausstellung sind fünf realistische menschlichen Figuren, die jeweils spezifische psychische Erkrankungen repräsentieren. Die Ausstellung wird durch Informationen, Mitmachstationen und weitere Bereiche ergänzt.
Vorurteile abbauen
Die Ausstellung startet thematisch mit der Beschäftigung mit dem "Vorurteil Klapse". Um auch die Vergangenheit nicht außer Acht zu lassen, wurde eine Vitrine der Thematik "Vorurteile. Ausgrenzung, "Euthanasie" – gestern und heute" gewidmet. Anschließend gelangt man zum Bereich "Essstörungen" mit Skulptur, Informationen und Mitmachstation. Der Rundgang führte weiter zu den Stationen "Borderline-Störung", "Alkoholabhängigkeit", "Demenz" und "Depression".
Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher waren berührt von der unmittelbaren Kraft und Intensität der Darstellungen. Sichtlich beeindruckt waren sie davon, wie viel mehr man mit einem künstlerischen Objekt, einer kreativen Installation ausdrücken kann als mit bloßen Texten und Erzählungen.
Beitragsbilder: Euro Akademie


