Besuch aus Barcelona
Im Rahmen des Projektes ERASMUS+ stattete die Erzieherin Montse Selva aus der staatlichen Schule Mare Nostrum (Barcelona), Hamburg einen viertägigen Besuch ab. Zusammen mit den sechs Auszubildenden zum Erzieher, die vom 6. bis zum 19. Oktober ein Praktikum in den Schulen Mare Nostrum und Frederic Mistral-Tècnic Eulàlia absolvieren werden, hat sie den Tagesablauf für diesen Zeitraum vorbereitet. Montse Selva hatte die Möglichkeit, die Kita am Sievekingsplatz zu besuchen und mit der Leiterin Evelin Hoop, die ebenfalls für eine Woche in Barcelona sein wird, über die Unterschiede im Bereich Erziehung zwischen den beiden Ländern zu diskutieren. Außerdem konnte sie mit Marta Jansana, die das Fach „Die Welt trifft sich im Kindergarten“ unterrichtet, gemeinsam am Unterricht teilnehmen.
Während des Besuches war es wichtig die Arbeit und die Auszubildenden näher kennenzulernen. Die Auszubildenden gehen nach Barcelona, um einen Einblick über den Unterricht vor Ort zu gewinnen sowie mehr über die Planung, die Schulen, die Stadteile und vieles mehr von Barcelona zu erfahren.
Anderes Land, anderes Schulsystem
Das Schulsystem in Spanien unterscheidet sich vom deutschen System in vielen Aspekten. Da unsere Praktikanten in einer Art von „Vorschule“ hospitieren werden, ist es wichtig, das zu klären. Vor der gesetzlichen Verpflichtung der Einschulung wird den Kindern im Alter von null bis sechs Jahren eine „Educación Preescolar, infantil" angeboten. Diese Erziehung unterteilt sich in zwei Blöcke: von 0 bis drei Jahre (Krippe) und von drei bis sechs Jahre. Deswegen gehen alle Kinder schon mit drei Jahren in die Schule.
Die Auszubildenden werden zwei Wochen ein Praktikum bei den 3-, 4- und 5-jährigen Kindern absolvieren. Ferner besteht die Möglichkeit, an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen; sei es ins Museum zu gehen oder Ausflüge zu machen, um Barcelona zu erkunden.
Wir freuen uns auf dieses Projekt und werden weiterberichten!
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.
