Besuch der Schulkonzertreihe im Gewandhaus zu Leipzig
Was haben Begriffe wie Kommunikation, Interaktion, Sozialisation, Ästhetische Bildung, Beobachtung, Empathie, Konzentration, Kognition, Motorik, Peerkultur oder Wahrnehmung mit einem klassischen Konzertbesuch zu tun? Nun, diese Frage ist schnell und leicht zu beantworten: sehr, sehr viel! Denn all dies ist hier tatsächlich in irgendeiner Form zu finden.
"Lasst's oder tut's – back to the roots"
Die Schüler der Fachschule für Sozialwesen der Euro Akademie Leipzig und damit die Erzieheranwärter des ersten Ausbildungsjahres durften heute im Gewandhaus Leipzig hautnah erleben, wie viele pädagogische Elemente in einem solchen Konzert sichtbar, spürbar und erlebbar werden können. Wenn aus einzelnen Musikern ein ganzer Organismus entsteht, der lebt, atmet, der neue Welten erschafft und uns entführt aus dem Hier und Jetzt, dann ist das etwas Besonderes und Einzigartiges.
Märchenlied meets Mendelssohn
Zumeist wird im Musikunterricht im Bereich „Kulturell-kreative Prozesse begleiten“ moderne, neuzeitliche Musik für Kinder und Jugendliche betrachtet, analysiert und pädagogisch beleuchtet.
Nicht viel erinnert da zunächst an ein Klavierkonzert von Robert Schumann oder die Werke von Mendelssohn-Bartholdy, und dennoch stecken in vielen Musikstilen, Liedern und Songs der heutigen Zeit gerade diese Grundbestandteile und harmonischen Elemente eben jener Epochen, die für die Schüler nicht selten urzeitlichen Charakter haben.
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.
