Neuigkeiten
01.05.2018

Exkursion zum weltweit größten Hersteller von Montanawachs.

Begleitend zu unserem Unterricht in der Betriebswirtschaftslehre zum Thema „Nachhaltigkeit in der Wirtschaft – Leitbild der nachhaltigen Entwicklung“,
besuchten wir, die Schüler der Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung der Klasse FOS 17 W, am 26. April 2018 die ROMONTA GmbH.

Sie ist im ROMONTA Verbund der ROMONTA Bergwerks Holding AG das bestimmende Unternehmen, hat ihren Sitz in Amsdorf und ist im Mansfelder Land einer der größten Arbeitgeber.

Nachhaltigkeit im Unternehmen

Eine nachhaltige Entwicklung kann nur erreicht werden durch die gleichzeitige und gleichberechtigte Umsetzung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Zielen. In diesem Zusammenhang wird von einem „Drei-Säulen-Modell“ gesprochen.
Nur alle drei Säulen zusammen ergeben ein tragfähiges Konzept zur Nachhaltigkeit eines Unternehmens.

Zu Beginn unserer Exkursion wurde der Betrieb vorgestellt und uns wurde der Tagesablauf erläutert. Mit einigen Erwartungen und einer riesigen Portion Neugier starteten wir zunächst in den Tagebau.

Was ist ein Tagebau?

Über Tage, also bei Tageslicht und nicht unterirdisch, wird im Tagebau Amsdorf Braunkohle, bitumenhaltige Braunkohle, abgebaut. Braunkohle ist der einzige heimische Energieträger, der langfristig sicher verfügbar und wirtschaftlich bereitgestellt werden kann. Das nutzt dem Industriestandort und ist von hoher regionalwirtschaftlicher Bedeutung.

Die bitumenhaltige Kohle entstand im Tertiär Erdzeitalter vor 58 – 25 Millionen Jahren. Diese Kohle wird gefördert, um das Hauptprodukt des Unternehmens, das Rohmontanwachs, daraus zu gewinnen.

Die Wachsfabrik

Vom Tagebau ging es direkt in die Wachsfabrik. Montanwachs ist mit seinen ganz besonderen Eigenschaften ein wichtiger Grundstoff in vielen Industriezweigen und hat seit nahezu 100 Jahren nichts von seinem Glanz eingebüßt.

Trotz großer Veränderungen auf den Zielmärkten konnte sich Montanwachs über die Jahrzehnte hinweg in wichtigen Einsatzgebieten behaupten. Montanwachsprodukte werden auch künftig einen sicheren Absatz finden, wie die andauernde weltweite Nachfrage belegt.

Die Kaue

Nach der Wachsfabrik ging es in die Kaue. Unter Kaue versteht man den sanitären Bereich der Bergleute, wie etwa die Umkleide, den Duschbereich aber auch die Kantine.

Früher kauerten die Bergleute in einer Art Wanne, um sich nach getaner Arbeit frisch zu machen. Der Begriff Kaue rührt also ursprünglich vom Wort kauern.

Fazit:

In der Kantine gab es zum Abschluss noch einen Imbiss für uns. Mit vollem Magen aber auch vollem Kopf verließen wir mit vielen neuen und interessanten Eindrücken das Unternehmen.

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.

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