Unterricht mit Herz und Sport

Im Fach „Sport und Gesundheitsförderung“ befasst sich der 19er Jahrgang der Sozialassistent*innen intensiv mit dem Thema „Sport nach Herzinfarkt“. Anhand von Filmen, Vorträgen, Textmaterial und Unterrichtsdiskussionen wird erforscht, was bei einem Herzinfarkt überhaupt passiert, was ein typischer Verlauf ist und welche Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Auftreten der typischen Kennzeichen erfolgen sollten.

Im Unterricht ermitteln die Schüler*innen Risiko- und Präventivfaktoren, wobei die kritische Analyse des eigenen Risikoprofils den einen oder anderen zumindest zum Nachdenken bringt. Die unterschiedlichen Arten von Herzsportgruppen, nämlich Trainings- und Übungsgruppen, werden besprochen.

Welche Pulsarten gibt es und wann ist ein Puls besorgniserregend?

Die Schüler*innen lernen die unterschiedlichen Pulsarten kennen, um als zukünftige*r Anleiter*in einer Sport- oder Bewegungsgruppe den Belastungspuls für eine*n herzkranke*n Teilnehmer*in ausrechnen zu können. Sie erlernen, eine Pulsmessung in Gruppen richtig durchzuführen und zu erkennen, wann ein Puls ungewöhnlich oder besorgniserregend ist.

In der Praxis führen die Schüler*innen zahlreiche Spiele für Herzsportpatient*innen in der eigenen Klasse durch, um Erfahrungen auf diesem sportlich-rehabilitativen Gebiet zu sammeln. Mit Erstaunen stellten die angehenden Sozialassistent*innen fest, dass sich die Spiele im Herzsport, mit geringfügigen Veränderungen bezüglich des Tempos, der Musik oder der Bewegungsaufgaben, wunderbar auch in Kindergruppen durchführen lassen.

Text: Susann Bährens, Fachdozentin Sport und Gesundheitsförderung

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.