Movie Time – Test für die Englischkenntnisse

Am 19. Oktober besuchten alle Klassen der Euro Akademie das Aschaffenburger Kino „Casino“ und sahen den englischsprachigen Film „Short Term 12“ von Destin Daniel Cretton, USA 2013.

Humorvoll und tragisch

Grace arbeitet in einer Einrichtung für sozial benachteiligte und psychisch erkrankte Jugendliche. Dort sorgt sie gemeinsam mit ihrem Team – unter anderem Mason, mit dem sie liiert ist - für einen strukturierten Alltag, in dem sowohl Humor als auch Tragik ihren Platz haben und der den Jugendlichen Halt gibt.

Die Schlüssel sind Verständnis, Kommunikation und gemeinsame Aktivitäten. Die Ankunft der talentierten, aber sehr schwierigen Jayden sorgt für Wirbel. Grace schaffte es, eine Beziehung zu ihr aufzubauen, ist jedoch durch Jayden gezwungen, sich mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen.

Sehr realitätsbezogen und nachvollziehbar lenkt "Short Term 12" den Blick auf das, was das Leben auszeichnet: Kleine und große Niederlagen, persönliches Wachstum und zwischendurch immer wieder Situationskomik mit befreiendem Lachen.

Und so kam der Film bei den Schülern an: 

Der Film war echt. Er beschreibt, wie die Arbeit von Pädagogen tatsächlich ist. Großartig gespielt, sehr emotional! Er zeigt, wie es Kindern und auch den Erwachsenen mit ihrer Kindheit geht oder gehen kann. Der Film endet relativ gut, aber ein klassisches Happy End gab es nicht.
Ogai Ghulam Habib, EMA 2 

Der Film hat mir sehr gut gefallen, da er das Thema Misshandlung gut dargestellt hat und man mit den Personen mitfühlen konnte. Obwohl der Film teilweise etwas heftig war, sollte man versuchen, damit klar zu kommen. Denn er spricht Dinge an, die in der Realität passieren. Menschen werden misshandelt und können sich nicht wehren. Und ihr Alltag sieht genau so aus, wie es der Film beschreibt.
Erika Wagner, EMA 2 

Die Schauspieler waren sehr gut. Der Film spiegelt die Wirklichkeit unserer heutigen Welt wider. Da der Film einerseits sehr mitreißend und andererseits sehr deprimierend war, war er nicht so mein Fall. Ich bin kein Fan solcher Problemfilme. Aber im Großen und Ganzen kann ich den Film weiterempfehlen.
Nicoletta Tsorou, EMA 2 

Die Charaktere des Films „Short Term 12“ wurden toll gespielt, aber ich hätte mir ein besseres Ende gewünscht. Der Film hat so geendet, wie er anfing: ein Junge hat einen Wutanfall und läuft seinen Betreuern davon.Trotz des Endes konnte ich mich jedoch gut in die Geschichte einfühlen.
Begüm Kösedal, EMA 2

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.