Sport trifft Geschichte: Euro Akademie unterstützt Schüler-Mauerweg-Tour
Bereits zum zweiten Mal in Folge werden Schüler der Euro Akademie Berlin und der Euro-Schulen bei der „Schüler-Mauerweg-Tour“ als Helfer dabei sein.
Die Lauf-Veranstaltung, zu der die Senatsverwaltung und die Stiftung Berliner Mauer einladen, findet am 7. November (ab 9 Uhr) anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls statt. Die SchülerMauerwegTour ist ein mannschaftlicher Etappenlauf, der an das wichtige Ereignis des Mauerfalls erinnern und Wissenslücken schließen soll. Im Vordergrund steht nicht der sportliche Erfolg, sondern die deutsch-deutsche Geschichte.
"Gemeinsames Laufen und gemeinsames Ankommen"
„Da ich seit 20 Jahren Marathon laufe und schon oft an Läufen mit anderem Hintergrund als Konkurrenz und Siegen teilgenommen habe, denke ich, dass das Motto gerade zum 25-jährigen Jubiläum des Mauerfalls ein ‚Gemeinsames Laufen und gemeinsames Ankommen‘ heißen könnte und zwar im Ziel der Freiheit und Demokratie für alle. Das ist ja noch lange nicht selbstverständlich auf der Welt“, sagt Petra Grün (stellvertretende Leiterin des Fachbereich Management & Internationales der Euro Akademie Berlin) und verweist auf das in Nord und Süd geteilte Korea. Berlin habe hier geschichtlich seither eine Vorreiterrolle.
Petra Grün hat das „Schüler-Mauerweg-Tour-Projekt“ im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit Monique Sahan und Ralf Leuschner-Stryczynski von der LG Mauerlauf erstmals initiiert.
Schüler als fachkundige Checkpoint-Betreuer
Schüler-Teams aus Berlin, bestückt mit Schülern von der 9. Klasse an aufwärts, laufen auf dem Berliner Mauerweg insgesamt zehn Kilometer. Startpunkt ist die Oberbaumbrücke in Berlin-Kreuzberg. Auf dem Weg zum Zielpunkt an der Gedenkstätte Bernauer Straße müssen die Teams an so genannten Checkpoints Fragen zur deutsch-deutschen Geschichte beantworten. Hierbei kommen die Schüler der Euro Akademie in Spiel: Schüler aus dem Fachbereich Management & Internationales sowie aus der Fachschule für Sozialpädagogik haben im Rahmen des „Schüler-Mauerweg-Tour-Projekts“ zusammen mit der LG Mauerlauf die Fragebögen erstellt und stellen darüber hinaus die fachkundigen Checkpoint-Betreuer.
An den zehn Checkpoints erhalten die Teams für jede richtige Antwort einen Stempel und dürfen dann weiterlaufen. „Dies geschieht in Erinnerung an die früheren Kontrollstellen, die es zu passieren galt, um von A nach B zu kommen“, erklärt Petra Grün und fügte an: „Natürlich soll auch das Demokratieverständnis und Hintergrundwissen zum DDR-System gefördert werden.“