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26.04.2024

Der Kreativität freien Lauf lassen

Zum Abschluss einer größeren Unterrichtseinheit im Fach Deutsch zum Thema „Märchen“ durften die angehende Erzieher*innen der Klasse PIA 2 an der Euro Akademie in Tauberbischofsheim ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Märchentypen

Mehrere Wochen hatten sie sich im Deutschunterricht mit den Wesensmerkmalen eines Märchens, mit dem Unterschied zwischen Volks- und Kunstmärchen, mit der Symbolsprache der Märchen, mit Märchenparodien und der Frage auseinandergesetzt, inwieweit der Einsatz von Märchen in der Arbeit mit Kindern pädagogisch und psychologisch sinnvoll sein kein. Sogar eine Klausur über diese Thematik musste bearbeitet werden.

Gruppenarbeit

Beim abschließenden Gruppenprojekt sollten die Schüler*innen ein Märchen ihrer Wahl medial und inhaltlich bearbeiten. Möglich war es z. B., Märchen in die heutige Zeit zu übertragen, ein Interview mit einer Märchenfigur zu führen oder eine Märchenparodie anzufertigen. Das Ganze konnte als Text, Video, Präsentation, Comic, Plakat u. v. a. m. erstellt werden.

Die drei Gruppen gingen sprudelnd vor Ideen unverzüglich ans Werk, erarbeiteten mit viel Engagement, Liebe zum Detail und ganz viel Spaß an der Sache zwei Märchenparodien und drehten dazu Videofilme.
Lesen Sie im folgenden die Berichte der einzelnen Teams.

10 Jahre später - Ein Blick auf Hänsel und die Stiefmutter

In unserem Schulprojekt haben wir uns mit dem Schicksal von Hänsel und seiner Stiefmutter befasst, zehn Jahre nach den Ereignissen, die viele von uns aus der Märchengeschichte kennen. Inspiriert von der Art des Frühstücksfernsehens haben wir ein Interview mit den fiktiven Charakteren geführt, um herauszufinden, wie es ihnen heute geht und wie sich ihr Verhältnis zueinander entwickelt hat.

Der Prozess der Projektentwicklung war eine spannende Reise, bei der jeder von uns seine individuellen Stärken einbringen konnte. Von der aktiven Rolle vor der Kamera bis hin zur Schnittarbeit hinter den Kulissen haben wir alle unseren Beitrag geleistet und dabei viel gelernt.

Unser Ziel war es, die Charaktere von Hänsel und der Stiefmutter zum Leben zu erwecken und gleichzeitig eine moderne Perspektive auf ihre Geschichte zu bieten. Durch das Interview konnten wir Einblicke in ihre Gefühlswelt und die Dynamik ihrer Beziehung gewinnen, was zu einem faszinierenden Ergebnis führte.

Text: Viviane, Sophie, Mirko, Julia (Klasse PIA 2)

Frau Holle: Die fleißige Heidi und der desinteressierte Johann

Unsere Gruppe entschied sich für eine Parodie des Märchens „Frau Holle" als Videofilm. Die Hauptrollen waren:

  • die Oma“ (Vanessa), die durch ihre wackeligen Beine und griesgrämige Art charakterisiert wurde,
  • „Frau Holle" (Celina), die als jung und faul charakterisiert wurde,
  • der Enkel „Johann" (Antonio), der von Beruf aus Banker war, reich und desinteressiert an dem, was um ihn herum geschieht,
  • und die Enkelin „Heidi" (Virginia), die sehr fleißig war und nur putzte.

Wir hatten viel Spaß beim Filmen und Drehen des Videos. Natürlich haben wir auch, wie es sich für eine Parodie gehört, visuelle und sprachliche „Fehler“ eingebaut. Die ganze Arbeit hat sich gelohnt, denn wir haben uns persönlich weiterentwickelt und wurden als Gruppe zu einer Einheit. Den Film schauten wir uns zusammen mit der Klasse im Deutschunterricht an und lachten viel darüber. Als Note bekamen wir eine 1.
Dafür können wir uns echt auf die Schulter klopfen und stolz auf uns sein.

Text: Antonio, Celina, Vanessa, Virginia (Klasse PIA 2)

Rotkäppchen: Ein seltsames Paar feiert

Wir kamen auf die Idee, das Märchen „Rotkäppchen“ zu bearbeiten, da Michelle ein Kostüm dafür hat.  Von Anfang an waren wir uns sicher, eine Parodie machen zu wollen. Da wir vier alle nicht gerne mit der Kamera aufgenommen werden, überlegten wir, unser Stück – gerade wegen des Comedy-Aspekts – live und ohne viel zu proben aufzuführen:

Rotkäppchen kommt am Flughafen an, bekommt keinen roten Teppich ausgerollt – den sie eigentlich erwartet hatte -, wird aber sogleich von einer Reporterin interviewt und von einer Kamerafrau fotografiert und gefilmt. Sie ist eine coole und etwas arrogante junge Frau. In ihrem Korb hat sie diverse alkoholische Getränke dabei, die sie ans Publikum verteilt, um mit ihr zu feiern. Dass der Anlass dazu der Tod ihrer Großmutter ist, verwirrt die Reporterin dann doch. Rotkäppchen erklärt, dass sie feiert, nun die Erbin der Großmutter zu sein. Und als der Wolf auftaucht und klar wird, dass Rotkäppchen und der Wolf ein Paar sind, ist die Irritation komplett.

Uns ging es während der Projektarbeit sehr gut. Wir waren uns in der Gruppe ideenmäßig schnell einig und haben uns gut ergänzt. Wir haben uns ein grobes Gerüst für die Aufführung zurechtgelegt und das Material ausgewählt. Der Rest war zu 90 % improvisiert.

Vor unserer Präsentation waren wir etwas nervös und aufgeregt. Während des Spiels trat Erleichterung ein. Wir – die Rotkäppchen-Gruppe – waren sehr zufrieden mit dem Ergebnis und hatten total viel Spaß an diesem Projekt.

Text: Ece, Michelle, Lilu, Sina (Klasse PIA 2)



Beitragsbilder: Euro Akademie

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