Berufsbegleitend Erzieher*in werden

An der Euro Akademie Bonn und Köln können nun auch Personen, die schon längere Zeit in einer Einrichtung der Kinder- oder Jugendhilfe arbeiten, aber keine Ausbildung zum*r Erzieher*in gemacht haben, berufsbegleitend auf diese Abschlussprüfung vorbereitet werden.

Systematische Vorbereitung

Wichtig zu wissen ist, dass die bisherige Berufstätigkeit weiter ausgeübt werden kann. Der Unterricht wird an einem Tag in der Woche erteilt. Zusätzlich runden Blockunterrichtswochen das Angebot ab – hier geht es vor allem um die systematische Stoffaufbereitung und um Prüfungsvorbereitung.

Pflicht ist ein Praktikum von 320 Arbeitsstunden in einem anderen Arbeitsfeld als dem eigenen. Wer also in einer vorschulischen Einrichtung arbeitet, wird ein Praktikum z. B. in der Heimerziehung oder der Übermittagsbetreuung einer Schule ableisten können.

Professionalisierung

Die Fachkräfte in den Erziehungsberufen sind Mangelware – obwohl der Beruf wunderschön und höchst erfüllend sein kann. Schön, dass es jetzt diese Förderung durch die Arbeitsagenturen und Jobcenter gibt, um die Personen, die sich schon seit Jahren im Erziehungsbereich engagieren, nun zu professionalisieren und um ihnen und ihren Einrichtungen die Chance zu eröffnen, langjährige Perspektiven zu eröffnen.

Förderung

Die Förderung richtet sich üblicherweise an die Einrichtungen, denen der Personalausfall für die Unterrichtszeiten erstattet wird, sowie an die im Erziehungsbereich tätigen Personen selber: die Unterrichts- und Prüfungskosten werden übernommen sowie der Verdienstausfall kompensiert.

Eine runde Sache also, auch wenn man sich darauf einstellen muss, während der Ausbildung mit der Doppelbelastung zurechtkommen zu müssen. Aber es lohnt sich!

Quelle Beitragsbild: © Oksana Shufrych/shutterstock.com

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.