
Auf der Suche nach der eigenen „Top-Stärke“
Schüler*innen sowohl der regulären als auch der privaten Schulen dabei zu unterstützen, ihre persönlichen Stärken zu entdecken und sie bei der Berufsorientierung sowie der Lebensplanung zu begleiten – das war das erklärte Ziel der Veranstaltung „Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“, die am 13. Februar stattfand. Auch eine unserer Willkommensklassen mit 15 Schüler*innen nahm, zusammen mit den Fachlehrkräften Herrn Gunkel, Frau Joffe und Frau Hornauer (Sales Consultant), an dem Workshop teil.
Spielerischer Erlebnisparcours
Die Besonderheit des Programms lag in der spielerischen Herangehensweise, mit Impulsen zur Auseinandersetzung mit den eigenen Interessen und Talenten. Dabei bildeten die sieben Stärken – „meine Hände“, „mein tierisch grüner Daumen“, „meine Dienste“, „meine Ordnung“, „meine Fantasie“, „mein Reden“ und „meine Zahlen“ – die methodischen Bausteine, die sich durch sämtliche Stationen des Erlebnisparcours zogen.
Zu Beginn erhielten alle Teilnehmenden Medaillen und durften ihre Namen notieren – als Gruppe wurden sie liebevoll „Grün“ genannt. Anschließend begann die Veranstaltung mit einer gemeinsamen Einführung, in der alle Stärken in einem Videoformat präsentiert wurden. Danach wurden die Schüler*innen in einen großen Raum entlassen, um sich an den verschiedenen Stationen zu erproben.
Kreative Aufgabenstellungen
An der Station „Labyrinth“ standen Orientierungsfähigkeit, das Finden von Wegentscheidungen und das aktive Handeln im Vordergrund. Eine der Beispielaufgaben beinhaltete, das versteckte Mikrofon zu suchen und ein Interview mit der Reisebegleitung zu führen. Im „Zeittunnel“ erhielten die Schüler*innen die Aufgabe, sich intensiv mit ihren Zukunftsplänen auseinanderzusetzen. Dabei schlossen sie die Augen, lauschten vorgespielten Geräuschen, gaben diese wieder und setzten sie in einen persönlichen Zukunftsbezug. An der Station „Sturmfreie Bude“ ging es darum, das Chaos einer Partywohnung zu ordnen und zudem eine Essensbestellung zu tätigen.
Gleichzeitig diskutierte der Moderator mit den Teilnehmenden über die Rolle von Liebe und Beziehungen im Leben. Den krönenden Abschluss bildete die Station „Bühne“, an der sich die Schüler*innen im Rampenlicht ausprobieren und ihre Präsentationsfähigkeiten unter Beifall des Publikums unter Beweis stellen konnten.
Zum Schluss wurde jede*r aufgerufen, über die eigene Top-Stärke nachzudenken und diese symbolisch auf der Medaille mit Kleber anzubringen.
Fazit
Das innovative Konzept der Veranstaltung unterstützte die jungen Menschen nicht nur dabei, ihre persönlichen Stärken zu entdecken, sondern vermittelte auch wertvolle Impulse für die Orientierung im Alltag und später im Berufsleben.
Text: Tetyana Joffe (Fachdozentin für Berufsorientierung und Gesundheitsförderung)
Beitragsbilder: Euro Akademie




