Sie interessieren sich für die Ausbildungen zum*r Fremdsprachenkorrespondent*in oder Euro-Management-Assistent*in und möchten auf dem Laufenden darüber bleiben, was an unserer Schule passiert? Gern!
Hier geht es zu unserer Rubrik Aktuelles.
Viktoria Seibold absolvierte ihr Praktikum am Language Institute Edinburgh, Schottland.
Entschieden habe ich mich für ein Praktikum in Schottland, Edinburgh. Durch Erasmus+ wurde mir ein Arbeitsplatz in einer Sprachenschule zugeteilt.
Mein Arbeitsplatz war im Sekretariat der Schule und ich hatte meinen eigenen PC, an dem ich meine Aufgaben erledigen konnte. Die Arbeitszeiten waren sehr flexibel. Ich arbeitete von 10:00 bis 16:00 Uhr. Der Geschäftsführer und die Administratorin waren meine Verantwortlichen.Während meines Praktikums gab es keine Vorausplanung. Mir wurden gleichzeitig mehrere Aufgaben zugeteilt, die mir zuerst erklärt wurden oder die ich mit meinen vorab erworbenen Kenntnissen erledigen konnte. Ich hatte kein festgelegtes Aufgabengebiet. Wo meine Hilfe gebraucht wurde, kam ich zum Einsatz und erledigte verschiedenste Aufgaben.
(…) Meine dritte Woche war sehr flexibel, da ich nun in jeder Situation einspringen konnte und meiner Kollegin zur Seite stand. Während sie damit beschäftigt war, sich um ein Problem der Schüler zu kümmern, hatte ich die Möglichkeit, Rechnungen zu erstellen und E-Mails zu schreiben oder Zertifikate zu erstellen und zu stempeln. Es hat mir sehr gefallen, ausgiebige Flexibilität zur Verfügung zu haben.
Im Laufe der Woche kam der Studiendirektor auf mich zu, um mich um einen Gefallen zu bitten. Er sagte mir, es käme eine Inspektion auf uns zu und ich solle ihm beim Erstellen des Lehrplans helfen. Daraufhin überreichte er mir einen USB-Stick mit mehreren Lehrbüchern, aus denen ich Lehrmaterialien für Schüler mit einem Sprachniveau von A1-C1 aussuchen sollte.
Es gibt für jedes Sprachniveau einen strikten Plan, der jeweils für sechs Wochen durchgeführt wird. Nach dieser Zeit wird der Kurs wiederholt, da jede Woche neue Schüler dazukommen und die durchschnittliche Aufenthaltszeit der Schüler zwei bis vier Wochen beträgt. Ich sollte einen Ordner für jedes Sprachniveau anlegen und jeder Woche verschiedene Themen und Lehrmaterialien zuteilen. An dieser Aufgabe arbeitete ich bis zum Ende meines Praktikums.
Manchmal fühlte ich mich überfordert, da ich keine genauen Anweisungen bekam, aber trotzdem gab es mir doch Selbstvertrauen, weil ich gesehen habe, dass der Direktor an mich glaubte und mir vertraute. Als ich ihm meinen ersten Ordner zeigte, war er sehr zufrieden mit meiner Arbeit, also hatte ich die Motivation, meine Arbeit fortzusetzen.
In der Zwischenzeit durften wir neue Schüler aus China begrüßen. Ihre Gruppe hatte einen strikten Plan, den wir befolgen mussten. Montags kamen die Schüler an und machten sich erstmal mit der Schule und dem Unterricht vertraut. Am Mittwoch gingen dann die Ausflüge los. Ich sollte die Reiseführerin begleiten und ihr beim Lotsen der Gruppe und der Stadtführung helfen.
Zunächst ging es zur National Art Gallery. Meine Aufgabe war es, die Gruppe zur Bushaltestelle zu führen und sie sicher und vollzählig mit dem Bus von der Schule zum Museum bringen. Dort hatten sie dann die Möglichkeit, sich auszutoben.
(…) Am Freitag machte sich die Gruppe bereit für einen Wandertag mit dem Ziel „Arthur’s Seat“. Wieder brachte ich die Schüler zur Bushaltestelle. Auf dem Wanderpfad stellte ich sicher, dass wir keinen Schüler aus den Augen verlieren. Da die Gruppe nach der Wanderung etwas erschöpft war, gingen wir im langsamen Tempo zum Parlament.
Obwohl es Anfangsschwierigkeiten gab und wir alle etwas unsicher waren, hat es letztendlich doch alles geklappt. Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass das Erasmus-Treffen, bei dem wir unseren Vertrag ausgehändigt bekamen, etwas strukturierter und ausführlicher gewesen wäre.Nichtsdestotrotz bin ich sehr dankbar, dass mir ein Auslandspraktikum ermöglicht wurde, da es mir sehr weitergeholfen hat. Ich bin jetzt definitiv selbstbewusster geworden und weiß, wo meine Stärken liegen und an was ich noch arbeiten muss.
Da ich während meines Praktikums viele Aufgaben zugeteilt bekommen habe, mit denen ich nicht vertraut war, erkannte ich, dass ich alles schaffen kann, wenn ich nur hart dafür arbeite. Dieses Praktikum hat mir viele Türen geöffnet. Ich werde definitiv anderen Schülern weiterempfehlen ein Auslandspraktikum zu machen, da es eine wichtige Lebenserfahrung ist, die nicht jedem ermöglicht wird.
Viktoria Seibold
Wir freuen uns auf Ihren Anruf: 06021 4436970
Euro Akademie Aschaffenburg
Telefon: 06021 4436970
Fax: 06021 44369717
aschaffenburg(at)euroakademie.de
Öffnungszeiten Empfang:
Mo – Fr: 8 – 16 Uhr
Termine außerhalb der genannten Zeiten sind nach Vereinbarung möglich.
Das Euro Akademie Magazin ist das Online-Medium der Euro Akademie für wissensdurstige und zukunftshungrige Auszubildende, Studierende und Berufstätige.