Extbase Variable Dump
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      kationsweisen akzeptieren</li><li>eigene Gefühle, Denk- und Reaktionsmuster
       reflektieren: gegenüber relativ fremden kulturellen Mustern offen sein</li
      ><li>Neugier bezüglich anderer Kulturen oder kultureller Prägungen anstatt
       Abwehrhaltung: sich sachkundig machen und eventuell sprachliche Kenntnisse
      erwerben; sich in anderes Gefühls- und Bedürfniserleben einfühlen und ler
      nen zu verstehen (Empathie)</li><li>Einstellung auf Kommunikationsbesonderhe
      iten; Wechsel auf eine Ich-Du-Interaktion (Konzentration auf die Person und
      keine Reduktion auf Religion, Kultur oder Nation)</li><li>sich auf konstrukt
      ive geistige Grundhaltungen orientieren (z. B. Win-Win-Konzept)</li><li>koop
      erieren und bei Interessens- und Bedürfniskonflikten sich verständigen und
       Kompromisse schließen</li></ul>
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      ungen der ambulanten, stationären und teilstationären Kranken-, Alten- und
       Behindertenhilfe.
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      en in einer kultursensiblen Pflege werden in dieser Fortbildung thematisiert
      . Diese ist notwendig, um allen Pflegebedürftigen gerecht zu werden.
' (221 chars) MARKETINGTEXT => '<h2>Kompetenzen in kultursensibler Pflege aufbauen</h2><div>Immer mehr Mensc
      hen mit Migrationshintergrund sind auf Pflege angewiesen. Der wachsenden Plu
      ralität der zu pflegenden Menschen steht die Multikulturalität des Persona
      ls in Einrichtungen gegenüber. Eine kultursensible Pflege und gesundheitlic
      he Versorgung sind notwendig, um den Bedürfnissen aller Pflegebedürftigen
      gerecht zu werden.<div><br></div><div>In der Praxis gibt es erste Ansätze i
      m Umgang mit Interkulturalität in der Pflege, die in der Fortbildung erört
      ert werden. Faktoren, wie z. B. ethnische und nationale Herkunft, Aufenthalt
      sstatus, sozialer Hintergrund, Bildungsbiografie, kulturelle und religiöse
      Prägung und Erwartungshaltungen lassen sich nur bedingt übereinanderlegen,
       Gemeinsamkeiten sind oft geringer als die Faktoren, die die Pflegebedürfti
      gen mit Migrationshintergrund unterscheiden. Alterungsprozesse setzen bei Mi
      grantinnen und Migranten mit durchschnittlich 55 Jahren ein, etwa zehn Jahre
       früher als bei Deutschen. Der Pflegebedarf ist weitgehend auf zurückliege
      nde gesundheitliche und migrationsbedingte Belastungen zurückzuführen: sch
      were Arbeitsbedingungen, höheres Unfallrisiko, häufigere Berufskrankheiten
      , Arbeitslosigkeit, Trennungserfahrungen, Anpassung, Kommunikationsprobleme,
       Diskriminierungserfahrungen, Identifikationskonflikte und Generationsproble
      me.</div><div><br></div><div>Die Vorstellung darüber, was Pflege aber ausma
      cht, wird von Kultur, Religion, Generationszugehörigkeit und Zeitgeist beei
      nflusst. Menschen mit Migrationshintergrund verstehen einen kultursensiblen
      Umgang durch Respekt und Beachtung der Wertvorstellungen der kulturellen, so
      zialen, religiösen Identität. Sie gehen zudem von einer Kommunikation in d
      er Muttersprache und Beachtung gleichgeschlechtlicher Pflege aus. Hilfe im H
      aushalt wird als Bestandteil von Pflege gesehen. Ebenso vorausgesetzt wird,
      dass Ernährungsgewohnheiten, dass Zeit für Gespräche vor der Pflegehandlu
      ng berücksichtigt werde...
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      Die Frau in Blau umsorgt die Frau in Orange.
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               gerecht zu werden.<div><br></div><div>In der Praxis gibt es erste Ansätze i
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               er Muttersprache und Beachtung gleichgeschlechtlicher Pflege aus. Hilfe im H
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Umgang mit Interkulturalität in der Pflege

Zwei Frauen, eine in Orange und die andere in Blau gekleidet, sind drinnen. Die Frau in Blau umsorgt die Frau in Orange.
Aspekte der interkulturellen Kompetenz und Vertiefung von Handlungskompetenzen in einer kultursensiblen Pflege werden in dieser Fortbildung thematisiert. Diese ist notwendig, um allen Pflegebedürftigen gerecht zu werden.
Gesundheit & Pflege
berufsbegleitend
Präsenz-Unterricht offline
Fort- und Weiterbildung

Kompetenzen in kultursensibler Pflege aufbauen

Immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund sind auf Pflege angewiesen. Der wachsenden Pluralität der zu pflegenden Menschen steht die Multikulturalität des Personals in Einrichtungen gegenüber. Eine kultursensible Pflege und gesundheitliche Versorgung sind notwendig, um den Bedürfnissen aller Pflegebedürftigen gerecht zu werden.

In der Praxis gibt es erste Ansätze im Umgang mit Interkulturalität in der Pflege, die in der Fortbildung erörtert werden. Faktoren, wie z. B. ethnische und nationale Herkunft, Aufenthaltsstatus, sozialer Hintergrund, Bildungsbiografie, kulturelle und religiöse Prägung und Erwartungshaltungen lassen sich nur bedingt übereinanderlegen, Gemeinsamkeiten sind oft geringer als die Faktoren, die die Pflegebedürftigen mit Migrationshintergrund unterscheiden. Alterungsprozesse setzen bei Migrantinnen und Migranten mit durchschnittlich 55 Jahren ein, etwa zehn Jahre früher als bei Deutschen. Der Pflegebedarf ist weitgehend auf zurückliegende gesundheitliche und migrationsbedingte Belastungen zurückzuführen: schwere Arbeitsbedingungen, höheres Unfallrisiko, häufigere Berufskrankheiten, Arbeitslosigkeit, Trennungserfahrungen, Anpassung, Kommunikationsprobleme, Diskriminierungserfahrungen, Identifikationskonflikte und Generationsprobleme.

Die Vorstellung darüber, was Pflege aber ausmacht, wird von Kultur, Religion, Generationszugehörigkeit und Zeitgeist beeinflusst. Menschen mit Migrationshintergrund verstehen einen kultursensiblen Umgang durch Respekt und Beachtung der Wertvorstellungen der kulturellen, sozialen, religiösen Identität. Sie gehen zudem von einer Kommunikation in der Muttersprache und Beachtung gleichgeschlechtlicher Pflege aus. Hilfe im Haushalt wird als Bestandteil von Pflege gesehen. Ebenso vorausgesetzt wird, dass Ernährungsgewohnheiten, dass Zeit für Gespräche vor der Pflegehandlung berücksichtigt werden und dass Hilfe bei bürokratischen Verfahren Beachtung finden.

Die Fortbildung greift Aspekte der interkulturellen Kompetenz in der Diskussion und Vertiefung unserer Handlungskompetenzen einer kultursensiblen Pflege auf, die darauf ausgerichtet ist, dass eine pflegebedürftige Person trotz einschränkender Bedingungen entsprechend ihrer individuellen Werte, kulturellen und religiösen Prägungen und Bedürfnisse leben kann.
Veranstaltungen Ort Zeit
Görlitz 28.10.2025
Unterricht findet von 08:00 bis 13:20 Uhr statt.
Dauer: 6 Unterrichtseinheiten (à 45 min)

Fort- und Weiterbildung - Umgang mit Interkulturalität in der Pflege

Görlitz

  • Menschen verschiedener Erscheinungsweisen, Verhaltensweisen, Kommunikationsweisen akzeptieren
  • eigene Gefühle, Denk- und Reaktionsmuster reflektieren: gegenüber relativ fremden kulturellen Mustern offen sein
  • Neugier bezüglich anderer Kulturen oder kultureller Prägungen anstatt Abwehrhaltung: sich sachkundig machen und eventuell sprachliche Kenntnisse erwerben; sich in anderes Gefühls- und Bedürfniserleben einfühlen und lernen zu verstehen (Empathie)
  • Einstellung auf Kommunikationsbesonderheiten; Wechsel auf eine Ich-Du-Interaktion (Konzentration auf die Person und keine Reduktion auf Religion, Kultur oder Nation)
  • sich auf konstruktive geistige Grundhaltungen orientieren (z. B. Win-Win-Konzept)
  • kooperieren und bei Interessens- und Bedürfniskonflikten sich verständigen und Kompromisse schließen

Voraussetzungen

Unsere Fortbildung richtet sich an Pflege- und Pflegefachkräfte in Einrichtungen der ambulanten, stationären und teilstationären Kranken-, Alten- und Behindertenhilfe.

Abschluss

Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie und Nachweis der Fortbildungspunkte, anerkannt durch die Registrierung beruflich Pflegender (RbP) in Trägerschaft des Deutschen Pflegerates

Dauer

6 Stunden, inklusive Pausen

Fort- und Weiterbildung

Umgang mit Interkulturalität in der Pflege

Gesundheit & Pflege
berufsbegleitend
Präsenz-Unterricht offline
Veranstaltungen Ort Zeit
Görlitz 28.10.2025
Unterricht findet von 08:00 bis 13:20 Uhr statt.
Dauer: 6 Unterrichtseinheiten (à 45 min)
(EA) Euro Akademie