Erzieher kommen auf Tour
„Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft" ist ein Projekt zur Stärkenentdeckung, Berufsorientierung und Lebensplanung für Jugendliche ab der 7. Klasse. Es werden erlebnis- und handlungsorientierte Impulse in einem Parcours gegeben, um frühzeitig und geschlechtersensibel Jugendliche in der Berufsorientierung und Lebensplanung zu unterstützen. Die Jugendlichen entdecken ihre Stärken, erhalten Orientierungshilfen für Praktika und erfahren, welche realisierbaren beruflichen Möglichkeiten auf sie warten könnten.
Die Schüler der Fachschule für Sozialpädagogik und der Berufsfachschule für Sozialassistenz haben die Schüler im Parcours begleitet. Nachfolgend berichtet Benaja Kreuzritter im Namen der angehenden <link internal-link zum>Erzieher über ihre Erfahrungen in diesem Projekt:
Wir, eine Gruppe aus angehenden Erziehern im 4. Semester, hatten die Möglichkeit an dem Projekt "Komm auf Tour!" mitzuwirken. Als Reisebegleiter hatten wir dabei die verantwortungsvolle Aufgabe, den Jugendlichen mithilfe von Stickern ihre Stärken aufzuzeigen. Die Schüler aus dem Bezirk Reinickendorf, welche wir begleitet haben, haben an diesem Tag vier unterschiedliche Stationen durchlaufen. Die dabei zu lösenden Aufgaben waren Voraussetzung für die Vergabe der Stärkepunkte.
Das Projekt fand in einer großen Halle statt. Vier Aktionsstationen und zwei Terminals, die jeweils den Start- und den Endpunkt des Parcours darstellten, wurden darin aufgebaut. Die Schüler sammelten sich zunächst an Terminal 1 und wurden vom Moderator Futuro in das Geschehen eingeführt.
Dann wurden sie in Kleingruppen eingeteilt. Im 20-Minuten-Takt durchliefen sie den Parcours gegen den Uhrzeigersinn. Alle Gruppen absolvierten die Stationen parallel.
Der Zeittunnel, das Labyrinth, die Theaterbühne und die sturmfreie Bude waren Methoden, um die Themen der Berufswahl, der Zukunftsplanung, Sexualität und die individuellen Stärken anzusprechen.
Wir in unserer Rolle des Reisebegleiters haben die Schüler an den einzelnen Stationen beobachtend begleitet und konnten durch unsere vorhergegangene Vorbereitung und unsere Erfahrungen aus unserer Erzieherausbildung sowie der Praxis die Stärken der Schüler erkennen und mithilfe der aufzuklebenden Stärkesymbole sichtbar machen.
Unserer Meinung nach sind die Idee und das Ziel des Projekts sehr gelungen, wenn damit sowohl bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung verantwortungsvoll umgegangen wird. Wir bedanken uns, Teil dieses spannenden Projektes gewesen sein zu dürfen.
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.