Angehende Erzieher begeisterten mit Choreographie
Am 14. September 2016 war es so weit: Mehrere Klassen der Erzieher-Fachschule kamen ins „Haus der Jugend“ nach Berlin-Charlottenburg, um sich die Aufführung der neuen Klasse QEZB 2016 anzuschauen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Modellprogramms <link internal-link männer und frauen in>„Quereinstieg – Männer und Frauen in Kitas“ (daher das „Q“ bei EZB) haben unter der Leitung von Star-Choreograf Royston Maldoom und Volker Eisenach vier Tanzsequenzen einstudiert und präsentiert.
Die Choreographie war der krönende Abschluss einer dreiwöchigen Projektarbeit mit der die Studierenden in ihre <link internal-link zum>Ausbildung zum Erzieher eingestiegen sind. Nach intensiven Probearbeiten, begleitet von selbstreflexivem Unterricht, zeigten sie erste Ergebnisse auf ihrem Weg zum Erzieher. Während ihrer Projektarbeit hatten sie sich einiges an Ideen und Vorstellungen erarbeitet, welche sie nun mit in die Praxis nehmen. In den kommenden drei Jahren werden die 26 Schüler, die alle bereits einen Beruf erlernt haben, neben der Arbeit in einer Kita oder Hort zwei Tage die Woche noch einmal die Schulbank drücken, um sich im Beruf des Erziehers ausbilden zu lassen.
Royston Maldoom, ein englischer Tanzpädagoge und Mitbegründer der Community-Dance-Bewegung, lebt in Berlin und leitet zahlreiche Tanzprojekte für Schulkinder, Jugendliche und Erwachsene unabhängig von deren Talent, Erfahrung, Alter, Geschlecht, Hautfarbe, oder sozialer/ ethnischer Herkunft.
Bei den Zuschauern waren die Begeisterung und Bewunderung sehr hoch, auch die Gespräche darüber, ob es für einen Erzieher wichtig sei, so gut tanzen zu können, bereicherten den schulischen Unterricht.
Das Kollegium der Fachschule für Sozialpädagogik der Euro Akademie Berlin bedankt sich bei Royston und Volker für ihr Engagement, u.a. auch dafür, dass sie uns eine Spitzenleistung auf internationalem Niveau geschenkt haben.
Text: Barbara Tauber und Oksana Baitinger
Bilder: Monika Stoltmann
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text vorrangig die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.