
Die Sozialassistenten im Berliner GRIPS Theater
Die Exkursion der angehenden <link _blank internal-link>Sozialassistenten war eine Erweiterung unserer Theater-Erfahrungen, die wir bereits während eines selbst kreierten Schattentheaters im dritten Semester sammeln konnten. Außerdem sind Gruppen-Ausflüge immer eine willkommene Abwechslung zum Unterricht.
"Cheer out loud" - jeder Mensch ist besonders
Das Besondere an dieser Exkursion: Die Crew des GRIPS Theaters behandelt gerade ein Thema, das uns in der Ausbildung als Sozialassistenten sehr bereichert: Die Inklusion.Das Stück „Cheer out loud“ veranschaulicht wunderbar, dass jeder Mensch auf seine Art besonders ist.
Dargestellt wird diese Thematik im Rahmen einer Komödie über einen bankrotten Sportverein, der zunächst aus der finanziellen Not heraus Menschen mit Behinderung in sein Team integriert. In „Cheer out loud“ geht es durch Höhen und Tiefen, durch ein buntes Bad der Gefühle. Das Stück ist dynamisch, kreativ und macht auch nachdenklich, denn der humoristische Finger wird direkt in die „Wunden“ unserer Gesellschaft gelegt.
Sind wir bereit zur Inklusion?
Sind wir überhaupt bereit zur Inklusion von Menschen mit Behinderung? Wenn ja, wie soll sie aussehen und was darf sie kosten? Das Grips Theater ist übrigens ein Inklusionstheater. Hier wirken Menschen mit Behinderung mit. Die Titelrolle ist zum Beispiel durch eine junge Frau mit Down-Syndrom besetzt.
Ein ausführliches Feedbackgespräch mit den Theatermitarbeitern im Anschluss an diese „letzte Probe“ sollte den Machern und Darstellern Hinweise geben, ob und wie vielleicht noch etwas verändert werden kann. Die Schüler hatten eine Menge zu sagen und nehmen wichtige Impulse mit, die sie fachlich und menschlich bewegen.
Fotos: GRIPS Theater / © David Baltzer/bildbuehne.de
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.








