„Wir sind Europäer!“

13. Mai 2014

Studienfahrt nach Strasbourg

Die angehende Wirtschaftsassistentin Johanna Kietzmann berichtet über die Studienfahrt ihrer Klasse WA 13 nach Strasbourg:

"Wir, die Schülerinnen und Schüler aus dem kaufmännisch-sprachlichen Ausbildungszweig der Euro Akademie Halle, verbrachten Ende April vier Tage in Strasbourg, der „Hauptstadt“ Europas.
Nach einer langen Busfahrt kamen wir am Samstagnachmittag, dem 26. April, in unserem Hotel in an; der Rest des Tages stand zur freien Verfügung. Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, gingen einige auf eine erste Stadterkundungstour. Die Innenstadt war fußläufig nur etwa eine viertel Stunde vom Hotel entfernt.
Am nächsten Morgen starteten wir um halb neun mit einem schönen Frühstück in den Tag. Kurz darauf begaben wir uns auf den Weg, um eine Stadtführung zu machen. Unser Guide, eine Frau, sprach fünf Sprachen fließend, darunter auch Deutsch. Es war eine interessante Führung, bei der wir etwa eine halbe Stunde im Bus fuhren und dann noch etwa eine Stunde durch die Innenstadt liefen. Die Innenstadt Strasbourgs wird durch die Ill umrandet, die sich hier in einen Nord- und einen Südarm teilt. Wir bewunderten das Gerberviertel, das Münster und andere schöne Orte, die Strasbourg zu bieten hat. Nach einer Mittagspause besuchten wir dann das Elsässische Museum, das die Geschichte der Region zeigt.
Nach dem Besuch konnten wir den Rest des Tages wieder individuell gestalten. Einige nutzten die Zeit, um die Innenstadt noch näher zu erkunden, andere fuhren zur deutsch-französischen Grenze und dann in die Orangerie, den Storchenpark.
Strasbourg ist bekannt dafür, dass es viele Störche beheimatet. Heute sammeln die meisten sich in diesem Park, der Orangerie genannt wird, da dort einmal viele Orangenbäume standen. Außerdem gibt es dort einen kleinen Tierpark.  

Der nächste Tag war der Politik gewidmet. Am Vormittag besuchten wir den Europarat. Unsere Führung begann mit einem kleinen Einführungsfilm über die Geschichte und Aufgaben des Europarates und gingen dann mit unserer Fremdenführerin in den Plenarsaal. Da keine Sitzung war, konnten wir dort noch weitere Fragen stellen. Ein Thema war dabei, den Europarat vom Europäischen Parlament zu unterscheiden, da viele die beiden Institutionen verwechseln. Außerdem stieß der Europäische Gerichtshof als eine Einrichtung, die zum Europarat gehört, auf großes Interesse in der Gruppe. Es wurden viele Fragen gestellt und wir kamen ins Gespräch mit unserer Fremdenführerin über politische und strukturelle Fragen zum Thema.
Nach einer kurzen Mittagspause waren wir zu Gast in der Ständigen Vertretung Deutschlands im Europarat und erfuhren mehr über die Aufgaben dieser Einrichtung und die Rolle Deutschlands in Europa.

Dienstag war dann unser letzter Tag. Gleich am Morgen fuhren wir über die Grenze nach Kehl und besuchten dort das „Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz e. V.“. Das Zentrum wurde 1993 im Rahmen des Vertrages von Maastricht vom Elsass und dem Land Baden-Württemberg gegründet. Heute arbeiten dort etwa 40 Leute, hauptsächlich Juristen, und beraten Verbraucher, die Fragen zu und Probleme mit bilateralen Verträgen und Käufen haben. Wir hörten etwa eine Stunde einen Vortrag über die genauen Aufgaben und Arbeitsfelder des Zentrums, bevor wir mit dem Bus wieder zurück nach Halle fuhren.

Insgesamt war es eine gelungene Studienfahrt, von der jeder etwas mitnehmen konnte."



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