Deutscher Gründerpreis für Schüler: Azubis mit vielversprechender Idee am Start

12. März 2021

Junge Menschen haben Visionen. Damit aus diesen auch handfeste Konzepte und Geschäftsmodelle entstehen können, haben das Wochenmagazin Stern, die Sparkassen, das ZDF und die Porsche AG den <link https: www.dgp-schueler.de portal index.html _blank>Deutschen Gründerpreis für Schüler*innen ins Leben gerufen. Das Ziel: den Gründungswillen junger Menschen unterstützen und Mut machen, auf eigenen unternehmerischen Beinen zu stehen.

Fünf Schüler*innen der Euro Akademie im Gründungsteam

Teilnehmen können alle Schüler und Schülerinnen allgemeinbildender Schulen ab der 9. Klasse sowie Auszubildende an berufsbildenden Schulen wie der Euro Akademie. An der <link _blank akademie>Euro Akademie Wiesbaden stellen sich 5 Teilnehmer*innen aus der <link _blank>Ausbildung Kaufmännische*r Assistent*in Fremdsprachen und Korrespondenz mit Unterstützung ihres Fachlehrers der spannenden Aufgabe, aus ihrer Idee ein Geschäftskonzept zu machen. Eine Herausforderung, die sie dem Berufsleben ein ganzes Stück näher bringen wird. Aber nun zur Idee der fünf Auszubildenden.

Die angehenden Kaufmännischen Assistent*innen haben sich einem Thema angenommen, das zu einem der größten unserer Zeit gehört: Die Befreiung der Ozeane von Plastikmüll.     

80 Millionen Tonnen Müll gefährden Mensch und Tier

Laut der Umweltschutzorganisation WWF landen jedes Jahr etwa 5 bis 12 Millionen Tonnen Müll in unseren Ozeanen. Das entspricht mindestens einer Lastwagenladung pro Stunde. Den meisten Müll nehmen wir nicht wahr, denn er schwimmt unter der Wasseroberfläche. Etwa 70 Prozent davon liegt auf dem Meeresboden. Derzeit befinden sich rund 80 Millionen Tonnen Müll, vor allem Plastik, im Meer. Kunststoffe werden nur sehr langsam abgebaut und geben giftige Stoffe ins Wasser ab. Außerdem denken die Fische, herumschwimmende Plastikteilchen wären Nahrung – viele Tiere sterben daran, da sie diese nicht verdauen können. Sie verhungern quasi bei vollem Magen. Eine Katastrophe, die dringend gestoppt werden muss.

„OceanClean“: Mit einem U-Boot den Müll beseitigen

Schüler*innen der Euro Akademie Wiesbaden haben sich Gedanken darüber gemacht, wie man den Plastikmüll, insbesondere Mikroplastik, wieder aus dem Meer herausbekommt und sind auf eine vielversprechende Idee gekommen:

„Unsere Geschäftsidee „OceanClean“ ist ein U-Boot mit einem staubsaugerähnlichen Gerät, welches das Meer von Mikroplastik reinigt. Dieses Projekt möchten wir den Regierungen der betroffenen Regionen, Umweltschutzorganisationen, Hotels und den Reiseunternehmen anbieten. Das Besondere daran ist, dass wir das Meer reinigen, ohne dass es die Lebewesen gefährdet. Dafür benutzen wir umweltfreundliche und erneuerbare Energien.“

Im Unterschied zu Schiffen, die bisher im Einsatz sind, um das Meer vom Müll zu befreien, dringen die U-Boote auch in tiefere Meeresschichten vor. Außerdem kommen keine Netze zum Einsatz, in denen sich Tiere verfangen könnten.

Von der Idee zum Businessplan

Die Idee ist sehr gut, keine Frage. Trotzdem liegen vor dem Gründerteam der Euro Akademie einige arbeitsreiche Wochen, in denen aus der bloßen Idee ein handfester Businessplan entstehen muss. Für jede bearbeitete Aufgabe bekommt das Team von einer Fachjury Punkte – sollte die Mindestpunktzahl bis Mai erreicht werden, bewertet ein Gremium aus Finanz- und Wirtschaftsexperten die Konzepte. Die besten 30 werden dann nochmal diskutiert und beurteilt, um anschließend die Top Ten aller Teilnehmenden auf dem Tisch zu haben. Übrigens: Es gewinnen nicht die genialsten Ideen, sondern die besten Businesspläne.  

Die Euro Akademie Wiesbaden geht mit einer starken Idee ins Rennen. Jetzt drücken wir die Daumen, dass sie auch beim Businessplan punkten werden. Wir sind gespannt auf weitere spannende Nachrichten und Ergebnisse aus dem Gründungsteam der Euro Akademie Wiesbaden.


Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.