Abenteuer Frankfurt am Main
Am 28. Juli 2021 unternahmen die angehenden <link _blank>Euro-Management-Assistent*innen und <link _blank>Fremdsprachenkorrespondent*innen im ersten Ausbildungsjahr einen Ausflug. Unsere Schülerin Rossella Gennaro berichtet über einen Ausflug, der ursprünglich an einen anderen Ort führen sollte …
Um 8:43 Uhr verließ der Zug auf Gleis 8 den Bahnhof Aschaffenburg in Richtung Frankfurt am Main. Wir freuten uns alle riesig darauf, da uns die Corona-Pandemie im Schuljahr 2020/2021 in vielerlei Hinsicht einen Strich durch die Rechnung machte. So gab es leider nicht viel Raum für gemeinsame Unternehmungen, da wir das erste Schuljahr hauptsächlich im Homeoffice verbrachten. Somit war dieser Ausflug für uns etwas ganz Besonderes.
Wir wurden von unseren zwei Lehrerinnen Frau Abele und Frau Alcarcari begleitet, mit denen wir auch wirklich sehr viel Spaß hatten. In Frankfurt am Hauptbahnhof angekommen, liefen wir wie eine Pfadfindergruppe einem Mitschüler hinterher, der uns mit seinem Navi „ganz gut“ (mit ca. 20 Minuten Verspätung) zum Senckenberg Museum führte. Wie jeder weiß, läuft es nie nach Plan und diese Erfahrung sollten auch wir früh genug machen, denn irgendetwas ist bei der Reservierung unserer Tickets schiefgegangen und es gab natürlich keine Plätze mehr, um als Klasse eine Museumsführung zu erhalten.
Rettung Palmengarten
Gottseidank sind wir alle pflegeleicht und konnten uns schnell um eine Lösung kümmern. Nachdem wir es bei diversen anderen Anlaufstellen (Museen, Ausstellungen) telefonisch versucht hatten, konnten wir im Palmengarten einen Erfolg verbuchen: Es gab noch freie Plätze und wir waren herzlich willkommen. Der Ausflug war gerettet. Wir verbrachten einige lustige und schöne Stunden im Palmengarten. Die einen wurden bei einer Bootsfahrt komplett nass, die anderen sind an Land geblieben und haben die Natur und die frische Luft in vollen Zügen genossen. Nach solch einem Abenteuer braucht man selbstverständlich auch eine Stärkung.
Stärkung auf Spanisch
Es ging für uns zu einem Kolumbianer, bei dem wir uns prächtig amüsierten und sehr gut aßen. Wir versuchten, so viel Spanisch wie möglich zu sprechen und bestellten auch auf Spanisch. Gegen 14:30 Uhr wurden wir entlassen, woraufhin einige von uns in Frankfurt blieben und andere nach Hause fuhren. Wieder andere mussten nach unserem Ausflug leider noch arbeite - #thatslife.
Da wir aufgrund von Corona in diesem Schuljahr sonst nicht so viel unternehmen konnten, haben wir diesen Tag umso mehr genossen und möchten auch einen großen Dank an die Lehrkräfte aussprechen, die uns dies ermöglicht haben und uns eventuell auch aushalten mussten ;-).
Wie man sieht: Es muss nicht immer nach Plan laufen, denn das Spontane ist oftmals viel wertvoller als das Durchplante. Deshalb sollten wir jeden Moment genießen, das Leben leben und aus jeder Situation lernen.
Text: Rossella Gennaro, FSK1