Waldbaden auf Rezept

Unter Waldbaden versteht man den achtsamen Aufenthalt im Wald, bei dem die Aufnahme der Waldatmosphäre und der enge Kontakt zur Natur im Vordergrund stehen. In Japan, dem Ursprungsland des Waldbadens, zählt „Waldbaden auf Rezept“ bereits seit vielen Jahren zur offiziellen Gesundheitsvorsorge. Denn in Kombination mit Bewegung, Meditation und Achtsamkeitsübungen wirkt sich der Wald nicht nur positiv auf unser körperliches, sondern auch auf unser seelisches Wohlbefinden aus.

Auszeit nehmen

Geführt wurden wir an diesem Tag von dem Natur- und Waldpädagogen Jens Schwarzfeld, der das Waldbaden zusammen mit dem Soziokulturellen Zentrum in Burg anbietet. Dabei steht das Angebot allen Interessierten offen, die die Kraft des Waldes einmal selbst erleben wollen. Auch für die Kinder und Jugendlichen, die im Soziokulturellen Zentrum zusammenkommen, ist das Waldbaden eine willkommene Auszeit vom zumeist stressigen Schulalltag und deshalb bereits seit längerer Zeit fester Bestandteil des pädagogischen Konzepts.

Die Schönheit des Waldes

Was wir vom Waldbaden mitnehmen, sind vor allem die vielfältigen Sinneseindrücke wie Farben, Gerüche und Klänge. Und auch das (Fort-) Bewegen im Wald verlangte von uns einen neuen Blickwinkel. So haben wir uns in Vertrauensübungen z.B. gegenseitig blind durch den Wald geführt. Das Bewusstsein für die Schönheit des Waldes konnten wir dann in unseren eigenen Waldmandalas ausdrücken (siehe Bilder). Und der krönende Abschluss bildete dann die Hängematte – aufgespannt zwischen zwei Bäumen konnte jede*r noch einmal den Blick auf sich und den Wald richten. Entspannung pur!

Wir sagen Danke!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Anja Schwarzfeld für die tolle Gastfreundschaft, den leckeren Kuchen und die umfassende Führung durch das Soziokulturelle Zentrum sowie bei Jens Schwarzfeld für die eindrucksvolle Erfahrung und für die schönen Bilder.

Wir kommen gerne wieder!

Text: Nadine Meier-Faust (Lehrkraft)

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.