„Eine Viertelstunde 70 sein“ – Experiment im Unterricht
Um sich in ihrem zukünftigen Beruf besser in die von ihnen zu pflegenden Senioren einfühlen zu können, versetzten sich die angehenden <link internal-link zum>Altenpfleger der Klasse 16 jetzt im Lernfeld „Alte Menschen personen- und situationsbezogen pflegen“ in deren Lage.
Durch verschiedene Hilfsmittel erreichten die Schüler der <link internal-link akademie>Euro Akademie Bitterfeld-Wolfen eine relativ authentische Simulation verschiedener altersbedingter Einschränkungen. So konnten sie deren Auswirkungen im Alltag am eigenen Leib erfahren.
Wertvolle Erfahrungen für den Beruf als Altenpfleger
Dieser Selbstversuch ermöglichte den Auszubildenden, ein ganz anderes Verständnis für die betroffenen Personen und ihren täglichen Kampf im Alltag zu entwickeln. Sie erkannten, wie schwierig jegliche Arten von Bewegung sind, wenn man älter ist.
Die einfachsten Dinge des Lebens werden fast unmöglich, wie zum Beispiel selbstständiges Anziehen. Besonders belastend sind die Wahrnehmungseinschränkungen von Sehen und Hören.
Sowohl das beschwerlichere Treppensteigen, als auch das schwierige An- und Auskleiden sowie das eingeschränkte Seh- und Hörvermögen konnte im Rahmen dieses Experiments zur Alterssimulation gut veranschaulicht werden.
Natürlich hatten die Schüler nicht nur sichtlich Spaß bei den Übungen, sondern konnten vor allem wichtige Erfahrungen für ihre spätere Arbeit mit älteren Menschen gewinnen.
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.