Exkursion zum Lebenshilfe-Werk Magdeburg
Am 4. Mai besuchten die angehenden <link internal-link>Erzieher der Euro Akademie Magdeburg die Lebenshilfe-Werk Magdeburg gGmbH und machten eindrucksvolle Erfahrungen. Im Folgenden berichten die Schüler selbst von ihrem Ausflug:
Ein Ausflug zum Thema Inklusion
Wir, die Klasse der angehenden Erzieher 15, besuchten am 4.Mai 2017 den Tag der offenen Tür der
Lebenshilfe-Werk Magdeburg gGmbH.
Für viele von uns war dies ein Gebiet, welches sie noch nie zuvor besucht hatten. Doch an
diesem Tag änderten wir das. Im Rahmen des Ethikunterrichtes, in dem wir gerade das
Thema Inklusion habe, besuchten wir die Werkstatt für behinderte Menschen (kurz: WfbM)
und sammelten viele Eindrücke.
Den ganzen Tag stehen? – Für uns nicht denkbar
Wir waren erstaunt über die Arbeit und mussten zugeben, dass wir für vieles nicht den
Elan hätten, wie zum Beispiel für das Arbeiten im Bereich der Wäscherei. Den ganzen
Tag stehen? Für uns doch etwas Gewöhnungsbedürftig, aber für die Mitarbeiter der WfbM
ein tagtäglicher Job der ihnen viel Freude bereitet.
Neben der Wäscherei gibt es die Grünanlagenpflege, Verpackungs- und Elektrobereich,
Küche und den Kreativbereich. Etwas schüchtern und unwissend gingen wir in die verschiedenen Abteilungen. Aber dies legte sich schnell, da wir herzlich empfangen wurden und uns die Arbeit in der WfbM ausführlich erklärt wurde. Sei es das Kerzengießen, Nähen, Pflegen der Rasenflächen, Bügeln,
Waschen etc. – alle zeigten uns, dass ihnen die Arbeit Spaß macht aber doch anspruchsvoll
ist, wahrscheinlich anspruchsvoller als einige dachten.
Barrieren abbauen
Wir haben viel mit den Menschen vor Ort gesprochen und uns ausgetauscht. Dabei waren wir ziemlich erstaunt, wie viel sie von uns wissen wollten, obwohl wir doch wegen ihnen da waren.
Den Tag ließen wir bei Kaffee und Kuchen entspannt ausklingen und verließen die
Werkstatt mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen. Dieser Tag zeigte uns, wie leicht es doch sein kann Barrieren abzubauen und festzustellen, dass die Vorurteile gegenüber behinderten Menschen nicht stimmen und vor allem, dass die Inklusion auf einem guten Weg ist.
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text vorrangig die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.