Delegation aus Rumänien zu Gast im Bildungsraum Anhalt -1

Delegation aus Rumänien zu Gast im Bildungsraum Anhalt

1. Februar 2018

In Deutschland arbeiten etwas über eine Million Menschen in der ambulanten und auch stationären Pflege. Die Ausbildung zum <link internal-link zum>Altenpfleger oder <link internal-link zum>Altenpflegehelfer ist dabei gesetzlich geregelt. Knapp drei Millionen Menschen sind in Deutschland pflegebedürftig.

In Rumänien gibt es den Beruf des Altenpflegers oder Helfers so wie in Deutschland gar nicht. Es gibt zwar Altenheime, aber die Bewohner werden hauptsächlich von Krankenschwestern gepflegt. Die Kosten dafür übernehmen die Bewohner selbst oder deren Angehörige. Wie auch Deutschland sehen sich angesichts steigender Lebenserwartungen und niedriger Geburtenraten alle europäischen Länder dem gleichen demographischen Trend gegenüber: Die Bevölkerung altert mit einer drastischen Zunahme der Zahl Hochbetagter. Demzufolge steigt der Bedarf an Pflegepersonal und auch Pflegeeinrichtungen.

Über Ausbildungen in der Altenpflege informiert

In dieser Woche war eine Delegation des Stadtrates der rumänischen Stadt Baia Mare unter Leitung der stellvertretenden Bürgermeisterin, Noemi Vida, an den Euro Akademien in <link internal-link akademie>Wittenberg und <link internal-link akademie>Bitterfeld-Wolfen zu Gast, um sich über die Ausbildungen zu informieren. Angesichts des Pflegemangels in Deutschland werden auch Pflegekräfte aus Osteuropa in Deutschland ausgebildet, um hier zu arbeiten.  

Die vierköpfige Delegation war an unseren Standorten Bitterfeld-Wolfen und Wittenberg unterwegs, um die Ausbildung von Altenpflegern und Altenpflegehelfern in Deutschland kennenzulernen. Die Stadt Baia Mare, auf Deutsch Frauenbach oder Groß- Neustadt, liegt im Norden Rumäniens und hat ca. 125.000 Einwohner. Es existieren Überlegungen zur Errichtung eines Altenpflegeheimes, welches es so bisher nicht gibt.

Von den Pflegekabinetten beeindruckt

Auf Begeisterung stießen bei den von der Standortleitung geführten Rundgängen durch unsere Schulen die eingerichteten Pflegekabinette und somit sehr guten Lernbedingungen für die Schüler. Auch die Weiterbildungsmöglichkeiten des Pflegepersonals der mit uns kooperierenden Pflegeeinrichtungen waren für die Gäste aus Rumänien von großem Interesse und sie waren beeindruckt, dass es hierfür sogar ein eigenes Produktmanagement an unserer Bildungseinrichtung gibt.

Anschließend ging es dann noch zu einem Besuch des in Wittenberg vom Künstler Yadegar Asisi geschaffenen 360°-Panorama, welches Bilder rund um die Geschehnisse von vor 500 Jahren nach dem Thesenanschlag Martin Luthers zeigt.  


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