
Ein Besuch im Robert-Koch-Museum
Im Mai 2018 besuchten <link _blank internal-link zum>die angehenden Sozialassistenten das Museum im Robert Koch-Institut (RKI), das dem Bundesministerium für Gesundheit zugeordnet ist.
Das RKI ist unter anderem zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention. Die Kernaufgaben des RKI sind die Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten, insbesondere der Infektionskrankheiten.
Hygiene- und Infektionsschutz
Dies war auch der Grund für den Besuch der Auszubildenden. Das Thema Hygiene- und Infektionsschutz ist ein wesentlicher Bestandteil im Umgang mit Menschen und Lebensmitteln und damit auch der Ausbildung zum Sozialassistenten. Bei diesem Besuch konnte dies in der neu gestalteten Ausstellung ausführlich bestaunt werden.
Die Führung durch das Haus übernahmen Mitarbeiter des RKI. Als Einführung in die Ausstellung wurde der Wissenstand der Schüler abgefragt. Es war also nicht nur ein „Hingehen und Berieseln lassen“ angesagt, sondern auch ein wenig Einsatz von Seiten der Schüler, und das Interesse war auf jeden Fall geweckt.
Die Mediziner Robert Koch
Die Ausstellung selbst ist relativ klein und übersichtlich, aber dafür werden das Forschungsleben Robert Kochs und die Wandlung vom damaligen Wissenstand des Infektionsschutzes, der Hygiene, von Krankheiten und Forschungsmethoden bis zum heutigen Tag umfangreich behandelt.
Die Schüler haben sich von Anfang an sehr wissensbegierig gezeigt und viele Fragen gestellt. Sie waren sehr erstaunt, dass das damalige Königlich Preußische Institut für Infektionskrankheiten schon seit über 100 Jahren existiert, denn es wurde im Jahr 1891 eröffnet und von Robert Koch von Anfang an geleitet.
Die nächste Verwunderung war, dass einer der Räume als Mausoleum für die Überreste von Robert Koch dient. Der Raum ist sehr imposant gestaltet, mit Marmor in verschiedenen Farbtönen ausgekleidet und hat ein Epitaph mit dem Reliefbild Robert Kochs und seinem Lebenslauf.
Neben der Führung hatten die Schüler einen Fragenkatalog zu den Ausstellungsinhalten erhalten, den sie sehr interessiert in Gruppenarbeit beantwortet haben.
Am Ende konnten die Schüler ihren schulischen Wissensstand durch den Besuch erweitern und haben einen Bezug von der Theorie zur Praxis entdeckt. Der Besuch der RKI-Museums ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.

