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Meine Ausbildung zur Sozialassistentin

14. August 2019

Mein Name ist Katrin Boccarius, ich bin 41 Jahre jung, habe zwei Kinder und lebe seit fünf Jahren getrennt von meinem Mann. Sehr viele Jahre, um genau zu sein waren es elf Jahre, arbeitete ich selbstständig als musikalischer Trainer.

Vor zwei Jahren spürte ich den inneren Drang, mich weiterbilden zu wollen und entschloss mich, eine <link internal-link-new-window>Ausbildung zur Sozialassistentin an der Euro Akademie Görlitz zu beginnen. Ich habe alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Ausbildungsplatz an dieser Schule zu bekommen. Ich weiß noch, wie glücklich ich war, als ich mein Vorstellungsgespräch hatte und meinen Vertrag unterschreiben konnte. Am 7. August 2017 startete ich nun endlich meine Ausbildung. Für mich war es erstmal eine große Umstellung, auf einmal mit Jugendlichen zwischen 17 und 20 Jahren auf einer Schulbank zu sitzen und zu lernen. Sie kamen frisch von der Schule und ich aus dem Arbeitsalltag. Täglich bin ich von 8 Uhr bis 15:10 Uhr in die Schule gegangen, ab 16 Uhr habe ich selbst unterrichtet und ab dem Abend konnte ich für meine eigenen Kinder da sein. Ich hatte manches Mal Angst, nicht alles unter einen Hut zu bekommen. Doch die Lehrer haben sich wirklich große Mühe gegeben, ihr Wissen zu vermitteln. 

Besonders toll waren die Praktika

Was ich an der Ausbildung besonders toll fand, waren die verschiedenen Praktika. Wir waren in der Kita, in der Altenpflege und in der Heilerziehungspflege. Ich muss sagen, ich finde es ganz großartig meine Erfahrungen zu machen. Ich war immer der Annahme, mit Kindern zu arbeiten würde mich total erfüllen. Als ich aber in der Altenpflege war, habe ich gespürt, dass mein Herz dahin gehört, weil die Menschen so viel zurückgeben, wovon ich selber ganz viel profitieren kann. Auch in der Heilerziehungspflege tätig zu sein hat mir große Freude bereitet. Ich konnte die Menschen in ihrem Leben unterstützen, sie so nehmen, wie sie sind, auf sie eingehen und mit ihnen gemeinsam den Alltag bestreiten, damit sie glücklich und zufrieden sind. Für mich war es eine große Bereicherung, in den drei verschiedenen Praktika arbeiten zu können und meine Erfahrungen zu sammeln.

Ich bin sehr glücklich, dass ich diesen Weg eingeschlagen habe, obwohl es nicht immer einfach war. Vor einem Jahr hatte ich einen Bandscheibenvorfall und musste operiert werden. Viele Wochen konnte ich nicht in die Schule gehen. Nur durch die Unterstützung der Mitschüler und vor allem der Lehrer der Euro Akademie Görlitz, welche mich immer wieder motiviert haben, war es mir überhaupt möglich, meine Ausbildung fortzuführen. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich habe es geschafft und werde ab September 2019 in der Pflege arbeiten. Ich kann nur jeden dazu ermutigen, seine Ziele zu verfolgen. Wenn man den Drang hat, sich zu verändern und dies das erneute Drücken der Schulbank bedeutet, dann sollte man sich dahinter klemmen, auch wenn der Weg manchmal steinig ist.

<link https: www.euroakademie.de magazin meine-ausbildung-zur-sozialassistentin external-link-new-window>Lesen Sie den vollständigen Beitrag im Euro Akademie Magazin!

Text: Katrin Boccarius

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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