Workshop „Liebe bekennt Farbe“

3. Juli 2014

Am 25. Juni 2014 fand an der Berufsfachschule für Sozialwesen in der Klasse der Sozialassistenten 12/3 (2. Ausbildungsjahr) der vom RosaLinde Leipzig e. V. initiierte Workshop „Liebe bekennt Farbe“ statt.

Das Leipziger Aufklärungsprojekt ist ein Teil des sachsenweiten Bildungsprojekts „Respekt beginnt im Kopf“ und betreibt Bildungsarbeit zum Themenkomplex der sexuellen Identität. Das Projekt besteht seit 2008 im Rahmen des Förderprogramms „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“ der Sächsischen Staatskanzlei. Entsprechend dieser Leitlinien will das Projekt zur Thematik gleichgeschlechtlicher Beziehungen und Transgender-Lebensformen informieren, aufklären und qualifizieren und leistet damit einen Beitrag zum Abbau von Diskriminierung gegenüber Schwulen, Lesben, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen.

Mit vielfältigen Methoden im Gepäck kommen junge Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender, die ehrenamtlich arbeiten und eigens für das Projekt geschult wurden, in Klassen und bieten durch persönliche Gespräche die Möglichkeit, sich mit dem Thema sexuelle Identität auseinanderzusetzen. Dabei stehen Fragen zu Coming Out, Lebenspartnerschaftsgesetz und Geschlechterrollen ebenso im Mittelpunkt wie Vorurteile und Erfahrungen mit Diskriminierung. Die Schüler und Schülerinnen bekommen nicht nur Informationen zum Thema, sondern können durch den im Projekt hergestellten persönlichen Kontakt eigene Vorstellungen zu Homosexualität hinterfragen.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg für alle Beteiligten. Die angehenden Sozialassistenten schätzten besonders die Fülle an Informationen, die sie erhalten haben und die Offenheit, mit der das Thema behandelt wurde. Das Feedback der Schülerinnen und Schüler fiel entsprechend positiv aus: „Tolles Projekt!“, „Herzlichen Dank! Es hat mir sehr gut gefallen!“ und „Toll, dass ihr so was macht!“, lautete das Fazit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.