Auf Spurensuche in Meißen

Unsere angehenden <link _blank internal-link>Erzieher*innen im 3. Ausbildungsjahr begaben sich auf Spurensuche durch das herbstliche Meißen.

Schnitzeljagd

Im Rahmen des Lernfeldes 3, welches sich mit dem Thema Lebensweltanalyse beschäftigt, wurde eine Schnitzeljagd organisiert. Zu finden waren mehrere Hinweise zum Aufenthaltsort des Meißner Fummel. Ziele dieser, beispielsweise für Hortkinder geeigneten Aktion, ist es, ganz nebenbei Wissenswertes über die Vergangenheit der Stadt Meißen kennenzulernen, wichtige Stationen und Sehenswürdigkeiten zu passieren und die Geschichte des Meißner Fummel zu ergründen.

Geschichte der Meissner Fummel

Der Meissner Fummel ist ein Feingebäck mit geschützter Herkunftsbezeichnung. Der Ursprung liegt im Jahre 1447. Es handelt sich hierbei um ein Gebäck aus sehr dünnem, zerbrechlichen Teig. Die Legende besagt, dass der Meißner Fummel von einem sächsischen Kurfürsten in Auftrag gegeben wurde, um die Kuriere davon abzuhalten, eine längere Rast in der Stadt Meißen einzulegen und dabei zu viel des köstlichen Weines zu trinken. Es war die Aufgabe, das zerbrechliche Gebäckstück unbeschadet zum Hofe zu bringen. Einem zu angetrunkenen Boten gelang dies selten.

Heute ist die Herstellung dieses Naschwerkes, welches eigentlich recht wenig Geschmack hat, für die Meißner Bäckereien Tradition. Es gibt dabei ganz geheime Familienrezepte der verwendeten Zutaten für dieses Backwerk. Vom „Fummelversand“, bei dem man sich das Gebäckstück liefern lassen kann, bis zur Tradition, jedem Brautpaar einen Meißner Fummel, als Zeichen der „Zerbrechlichkeit der Liebe“ zu schenken, ist der Fummel praktisch in Meißen in aller Munde.

Wir hoffen, der Meißner Fummel hat unseren Auszubildenden geschmeckt und für einen erlebnis- und lehrreichen Ausflug gesorgt.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.