Studienfahrt 2015 nach Edinburgh

23. April 2015

Bericht von Tobias Herbrich, FSK 14

Wer eine Reise tut, der hat was zu erzählen ...

Wir, das sind Studierende der Fachschule für Fremdsprachenkorrespondenz FSK 14 der Euro Akademie Berlin, waren wir in der Zeit vom 23. bis 28. März 2015 mit unserer Klassenlehrerin Frau Grün auf Studienfahrt nach Schottland. Ich muss es gleich vorwegnehmen: Die Fahrt war ein voller Erfolg, einfach wunderschön! Hierzu brauchte es allerdings im Vorfeld eine gut durchdachte Gestaltung und Ablaufplanung durch Frau Grün und eine Gruppe, die wie unsere, hervorragend zusammenhielt. Beim Schreiben packt mich schon wieder die Sehnsucht nach Schottland, aber nun der Reihe nach ...

Am Montag trafen wir uns in aller Frühe am Flughafen Tegel, erwartungsvoll und, zugegeben, auch noch etwas müde. Nach unserer Ankunft in Edinburgh und dem Einchecken im schönen, zentralen Hotel, ging es sofort los mit einer Stadtführung. Wir erfuhren eine Menge über historische Hintergründe von Gebäuden und besonderen Gassen, den Wynds und Closes, sowie über wechselnde Monarchen und den Handel in der historischen Altstadt sowie Wissenswertes über die Entstehung der New Town. Im Anschluss bestiegen wir den höchsten Berg Edinburghs, den Arthur´s Seat, von dem aus man eine fantastischen Ausblick über die Stadt und das Umland hat. Der erste Tag klang, wie alle folgenden, gemütlich im Pub aus.

Am Dienstag besichtigten wir das Edinburgh Castle, was für uns sehr beeindruckend war, da sich so viel Geschichte darin verbirgt. Die alten Gemäuer, Kanonen, Rüstungen, Waffen, … Anschließend gingen wir noch in eine Tartanweberei und in das Whisky Museum.

Der Mittwoch begann sehr früh, denn wir hatten viel vor. Mit dem Zug ging es entlang der Ostküste nach Durham zum New College, einer der langjährigen Partnerinstitutionen der Euro Akademie in England, an der wir im Top-up-Jahr den Bachelorabschluss erlangen können. Wir wurden sehr herzlich empfangen und kamen später auch noch in den Genuss einer typisch englischen Tea Time. Wir konnten mit der Studiengangsleiterin des Bereichs Management sprechen und unsere Fragen stellen und für die meisten von uns war es eine neue und interessante Erfahrung, in einer Vorlesung sitzen zu dürfen. Dass unser Sprachniveau gut genug ist, um englische Vorlesungen problemlos zu verfolgen, war eine super Bestätigung für uns alle.

Danach wurden uns mögliche Unterkünfte für die Studenten gezeigt und dabei trafen wir auch Beanne, die 2014 ihren Abschluss in Berlin gemacht hat und nun in Durham ihren Bachelor abschließt. Sie begleitete uns gern bei einem Rundgang durch Durham und gab uns ihr Insiderwissen weiter. Wir hatten auch Gelegenheit die Durham Cathedral, nicht zuletzt weltbekannt geworden als Drehort der berühmten Harry Potter Verfilmungen, zu besichtigen.

Auch der darauffolgende Tag sollte früh losgehen – und er versprach ein absolutes Highlight zu werden. Mit dem wohl sympathischsten und leidenschaftlichsten Touristenführer, den ich bis jetzt kennenlernen durfte, ging es in die Highlands. James – ein patriotischer Schotte, geboren und aufgewachsen auf den äußeren Hybriden, brachte uns während der Fahrt die Geschichte seines Volkes und seiner Sprache Gälisch näher. Wir hielten an einigen der schönsten Orte, die ich je gesehen habe, darunter der Queen’s View und die Hermitage aus viktorianischer Zeit.

Der letzte Halt an diesem Tag war im Ort Aberfeldy in der gleichnamigen Whisky Distillerie, inklusive Whisky Tasting, was dem ganzen Ausflug noch das berühmte i-Tüpfelchen verlieh.
Am Freitag gingen wir etwas später los, da alle ein wenig geschafft waren. Wir schauten uns das Scottish National Museum und das People’s Museum an, die uns nochmal die Geschichte des Landes und der Leute näher brachten. Auch ein Abstecher zur renommierten University of Edinburgh stand auf dem Programm.
Am Samstag ging es dann bei stürmischem Wind zurück in die Heimat.

Wir alle sind nun begeisterte Schottland-Fans, die Fahrt hätte für uns alle nicht besser laufen können und ließ keine Wünsche offen. Beannachd leat Alba! (Gälisch für: Bis bald Schottland!)

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.